Analyse der Diplomarbeit: Corporate Identities und Branding als Strategien bei urbanen Transformationsprozessen

Als Analyse habe ich die Diplomarbeit „Corporate Identities und Branding als Strategien bei urbanen Transformationsprozessen“  ausgewählt.
Die Arbeit wurde im Jahr 2015 Peter Sabath, BSc an der Technischen Universität Wien eingereicht.

Gestaltungshöhe
Der Fokus der Diplomarbeit wurde nicht auf die Gestaltung gelegt, dennoch wurde das Layout strukturiert und übersichtlich gestaltet. Die Diplomarbeit untersucht wie Corporate Identities und Brandings bei urbanen Transformationsprozessen Anwendung finden und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen. Anhand von Experteninterviews und einer Case Study der Seestadt Aspern in Wien, wird der Brandingprozess bei urbanen Transformationsprozessen analysiert. Ich finde den Inhalt der Diplomarbeit sehr spannend, da auch einige Ansätze des Stadtbrandings oder Marke einer Stadt zum Inhalt meiner Masterarbeit passen.

Innovationsgrad
Der Innovationsgrad der Diplomarbeit erscheint mir als mittel bis hoch.

Selbstständigkeit
Eine gewisse Selbstständigkeit ist in jeder wissenschaftlichen Arbeit sichtbar. Anhand der Case Study „Seestadt Aspern Wien“ erkennt man die hohe Eigeninitiative der Diplomarbeit.

Gliederung und  Struktur
Die Diplomarbeit ist, wie bereits erwähnt, gut strukturiert. Der Titel und der Untertitel sind bereits auf der ersten Seite gut ersichtlich. Die Kapitel haben eine numerische Gliederung und lassen sich durch verschiedene Schriftgrößen in der Arbeit gut unterscheiden. Weiters gibt es eine Pagina und einen Platz am Fuße jedes Blattes für die Zitate im Text.

Kommunikationsgrad
Die Diplomarbeit ist einfach geschrieben. Der Autor hat sich, meiner Meinung nach, nicht an einer wissenschaftlichen Arbeit orientiert, da einige Füllwörter im Text zu finden sind, die man eigentlich vermeiden sollte.

Umfang der Arbeit
Die Diplomarbeit umfasst ca. 112 Seiten und der Umfang der Diplomarbeit ist meiner Meinung nach ok. Der Inhalt ist ausreichend, dennoch könnte man die Arbeit durch einige Punkte im Inhaltsverzeichnis erweitern. Zusätzlich wäre ein Werkstück passend zum Thema sehr schön.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
In der Diplomarbeit wurde Wert auf die Orthographie gelegt. Ich konnte nur wenige Rechtschreibfehler entdecken, aber dafür sehr viele Füllwörter wie „man“, die man in einer wissenschaftlichen Arbeit vermeiden sollte. Grammatikalisch war alles korrekt, aber hier und dort könnte man einige Sätze eventuell besser formulieren. Genauigkeit erkennt man an der Struktur der Diplomarbeit – Titel, Untertitel, Kapitelüberschriften, Seitenanzahl, Abbildungsbeschriftungen etc. waren gut ersichtlich.

Literatur
Die Literatur umfasst vier A4 Seiten und besteht aus einschlägiger Fachliteratur und Online-Recherche, wobei die Online-Recherche überwiegt. Obwohl eine alphabetische Reihenfolge vorhanden ist, würde auch eine Kategorisierung, in der man zwischen Bücher, Zeitschriften, Internetrecherche etc. unterscheidet, die Suche nach der richtigen Literatur erleichtern. Zwei Recherchen aus Wikipedia sind mir sofort ins Auge gestochen, die man meiner Meinung nach vermeiden sollte.

„Ich bin zumindest kein Mensch aus Fleisch und Blut“

In den letzten Tagen habe ich begonnen, mein Smart-Home Gerät Alexa von Amazon besser kennenzulernen. Runde Nummer eins begann ich mit einigen Fragen, die mir spontan einfielen, um ein Gefühl für mein Gegenüber zu bekommen. Besonders interessant war, dass ich erstaunlich viele Antworten bekam, wenn auch längst nicht alle befriedigend waren.

Kritische Bewertung einer Masterarbeit/Diplomarbeit

Generelle Information:

Vom Dokumentarfilm zu hybriden Formaten.
Die Auflösung von Genregrenzen im Fernsehen.

Hochschule der Medien Stuttgart
Studiengang Medienwirtschaft

Lisa Grözinger, Olgastrasse 81, 70182 Stuttgart, Matr.-Nr. 12012
Kerstin Henning, Pfaffenwaldring 50C 1.2, 70569 Stuttgart, Matr.-Nr. 11896

Stuttgart, 10. Februar 2005

1.Prüfer : Prof. Eckhard Wendling
2.Prüfer : Michel Jungfleisch (Gambit Film und Fernsehproduktion GmbH)

1. Gestaltungshöhe

Diese Diplomarbeit ist eine rein theoretische Arbeit und beinhaltet deshalb auch keinerlei praktische Umsetzung oder Werkstück. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, warum der Dokumentarfilm in den letzten Jahren einen rapiden Zuwachs und Anklang bei den Zuschauern gefunden hat. Dabei eröffnet sich für den Rezipienten ein detaillierter Blick auf die Herkunft des Genres Dokumentarfilm, die Entwicklung im Zusammenhang mit Fernsehreportagen sowie den unterschiedlichen hybrid Formaten. Es werden weiters Begriffserklärungen vorgenommen und auf die unterschiedlichen dokumentarische Formen eingegangen. Darüber hinaus werden Fragestellungen wie zum Beispiel: Impliziert das Wort DOKU bereits einen Bezug zur Wirklichkeit? oder Inwiefern sind bereits Dokumentarfilm und Spielfilm miteinander verschmolzen?

2. Innovationsgrad

Meines Erachtens nach, ist der Innovationsgrad der Arbeit relativ zu betrachten. Für einen sogenannten, Genre Liebhaber des Dokumentarfilms, ist diese Diplomarbeit ein, so denke ich, guter Einblick in die verwobene und tiefgründige sowie zum Teil sehr widersprüchliche Welt des NON-FIKTIONALEN-FILMS. Es ist einfach schön zuhören, wenn in den abschließenden Kapiteln von der Zukunft des Dokumentarfilms die Rede ist. Dort postuliert wird, dass eine Annäherung von Seiten der Programmverantwortlichen und den

Filmemacher notwendige ist. Darüber hinaus haben die öfftlich-rechtlichen Fernsehanstalten eine Verpflichtungen gegenüber ihrem Publikum wahrzunehmen und zwar den Dokumentarfilm nicht an späte Sendeplätze auszulagern sonder im Hauptprogramm unter dem Stichwort „unersetzbare Entdeckung der Realität“ im landen. Diese Meinung kann ich stark nachvollziehen, den das illusionäre fiktionale Kino im Rampenlicht des Hauptabendprogramms zu etablieren, wird vielleicht eine Zeit lang für gute Einschaltquote sorgen, aber keinerlei Anregungen und Bewusstsein für kritische Auseinandersetzungen im Rezipienten schaffen. Ein hervorragendes Beispiel liefert hier das Thema globale Klimaerwärmung. Wenn die großen Fernsehanstalten den Bildungsauftrag statt der Profitmaximierung, an erster Stelle gereiht hätten, könnten wir, würde ich zumindest annehmen, ein breiteres Bewusstsein unter den Zuschauern für Klimaschutz schaffen.

Andererseits wenn jemand eine geringere Affinität gegenüber dem Genre Dokumentarfilm hat, wird diese Arbeit eher als theoretischer Akademiker-Schinken abgegolten. Ich denke nicht, dass diese Arbeit eine breite Masse anspricht, sondern sich eher im geschlossenen Kreis der Fachexperten wieder finden lässt

3. Selbständigkeit

In Fragen der Selbständigkeit haben Frau Grözinger und Frau Henning, meiner Meinung nach, eine gute Arbeitshaltung bewiesen. Ich denke, das für solch eine komplexe und teils sehr philosophische Thematisierung, nicht nur eine große Leidenschaft und Begeisterung notwendig ist, sonder auch eine immense disziplinarische Einstellung. Nachdem ich mir bereits die ersten beiden Kapitel durchgelesen habe, war für mich klar das diese Art von Fragestellungen bzw. aus den Zitaten resultierende Diskussion, ein in sich kohärentes Bild abgeben. Ich bin stark davon überzeugt das hierbei außerhalb vom verschriftlichten und recherchiertem Anteil, einiges mehr an Austausch oder Hinterfragungen stattgefunden hat. Ein gutes Beispiel liefert bereit unter dem ersten Kapitel die Fragestellung nach Objektivität und Subjektivität sowie, gleich im Anschluss der Diskurs mit dem dazu gut gewählten Titel, Das Spiel mit der Wirklichkeit.

4. Gliederung und Struktur

Die Gliederung und Struktur ist in meinen Augen sehr gut gelungen. Zumal es zwei Verfasserinnen gibt, werden gleich zu Beginn der Arbeit, direkt nach dem Inhaltsverzeichnis, die einzelnen Kapitel namentlich zugeordnet. Dabei werden zu jedem einzelnen Abschnitt, in einer äquivalenten Anzahl die Abkürzungen der Namen genannt. Die Nachfolgende Reihung und Gliederung hinsichtlich des Inhalts, ist überschaubar und verständlich aufgeschlüsselt. Es beginnt mit der Theorie zum Dokumentarfilm, wo unterschiedliche Aspekte wie zum Beispiel, Dokuemtarfilm und Fiktion oder Objektivität und Subjektivität beschrieben wird. Im weiteren Verlauf folgt ein Streifzug durch die Geschichte des Dokumentarfilms. Dabei werden der Fernsehdokumentarismus sowie die Entwicklungen der Hybrid Formen angerissen. Zum Schluss Erfolgt der Diskurs hinsichtlich der Entgrenzung sowie eine Art Erläuterung und Diskussion über mögliche Zukunftsperspektiven des dokumentarischen Schaffens.

5. Kommunikationsgrad

Hinsichtlich der Kommunikation und Verständlichkeit auf inhaltlicher Ebene, ist die Diplomarbeit für ein einschlägiges Fachpublikum geschrieben worden. Gut erkennbar ist das an den verwendeten Zitaten, vor allem im Bereich der theoretischen Ausarbeitungen. Die Zitaten stammen vielerlei von renommierten Medienwissenschaftlern und Theoretikern, welche ein großes Spektrum an Vorwissen voraussetzen. Zudem werden oftmals philosophische Themen bearbeitet oder diskutiert, die meines Erachtens nach eine Vielfalt an unterschiedlichen Deutungsebenen hervorbringen können. Es ist daher meist eine subjektive Interpretation der Autorinnen, welche aber wiederum Platz für Austausch und Diskurs zulässt. Es ist definitiv keine Arbeit, die man sich einfach so in der Freizeit durchliest und sich ein abschließendes Resümee ergibt, wonach alle Fragen beantwortet werden. Es ist wohl eher ein Text für Theoretiker, welche sich über neue Perspektiven und Hypothesen wie ein gefundenes Fressen stürzen können und diese in ihren eigenen Abhandlungen thematisieren.

6. Umfang der Arbeit

Die Arbeit umfasst 187 Seiten und hat eine angenehme Schriftgröße zu lesen. In meinen Augen ist der Umfang der Arbeit gerechtfertigt, den es geht ja nicht darum ein Kompendium oder eine endgültige Antwort auf die Fragestellungen zu liefern, sondern einen Diskurs zu schaffen. Meiner Meinung nach gibt es zwar gewisse Stellen die noch exakter begründet werden können aber im Großen und Ganzen finde ich durchaus gelungen. Zudem wurden Gespräche bzw. Interviews mit Redakteuren, Autoren und Produzenten über das Thema geführt, welche direkt im Arbeitsrhythmus verankert sind und sich tagtäglich mit solchen Fragestellungen selbst konfrontieren. Dementsprechend ist es auch gut gelungen das diese Interviews auch erkennbar im Diskurs bearbeitet werden.

7. Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Hinsichtlich der Orthographie kann ich keine schwerwiegenden Mängel feststellen. Die Rechtschreibung, Grammatik sowie der Satzaufbau ist auf den zweiten Blick, sehr gut gelungen. Es sind zwar dort und da ein paar lange Sätze verschriftlicht worden, aber diese sind wahrscheinlich nicht kürzer zu gestalten. Der Satzfluss und die sprachlichen Konnotationen sind sehr angenehm und verständlich geschrieben. Ich finde das diese Diplomarbeit mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit erarbeitet wurde. Man hätte durchaus zum Beispiel im Kapitel Dokumentarfilm und Wahrheit, etwas mehr in die wahrnehmungspsychologische Richtung gehen können, jedoch hätte das vermutlich den Rahmen der Arbeit gesprengt. Es hat durchaus den Anschein, als hätten diese Arbeit zwei Enthusiasten verfasst und dementsprechend viel Mühe und Aufmerksamkeit hineingesteckt.

8. Literatur

Das Literaturverzeichnis umfasst fast 6 Seiten und ist in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Diese Kategorien umfassen Büchern, Periodika, Internetquellen und Sonstiges. Ganz zu meinem erstaunen, findet man zum Einen die Bücherliste alphabetisch sortiert und zum anderen werden die Periodika einfach nach erscheinen im Text in der Literaturliste vermerkt. Es ist dennoch überwiegend viel an einschlägiger bzw. Fachliteratur vorhanden. Das reicht von Monographien über Sammelwerke und eigenwillige Publikationen. Erstaunlich zu sehen ist dabei, wie weit die Grundlagenforschung bei Teilaspekten in Jahreszahlen zurück reicht. Es wurden vom ZDF Jahrbücher aus dem Jahre 1976 heraus gekramt.

Bewertung einer MA-Thesis

Ich habe lange hin und her überlegt, welche Master-These ich zum Vergleich heranziehen sollte. Schlussendlich entschied ich mich für eine Arbeit, die ich schon zu Beginn meiner Recherche fand, und gegen die sich keine der später Durchgesehenen behauten konnte. Timo Schmidt reichte an der Technischen Hochschule Wildau eine Master-These mit dem Titel „Konzeption und Implementierung einer Verkehrsinformationsapplikation für Smartphones am Beispiel des iPhones“ ein. Obwohl aus einem anderen Studiengang und, gerade im Bereich der Technik, eine fast schon alte Publikation aus 2011, konnte ich nicht umhin, Parallelen zu meinem eigenen Vorhaben zu entdecken und wollte mir die Arbeit genauer ansehen. Dennoch muss man hierbei immer im Hinterkopf behalten, dass die bewertete Arbeit im Bereich der Telematik, also der Mischung aus Telekommunikation und Informatik, angesiedelt ist und deswegen einen weit technischeren Fokus hat, als meine eigenen Ziele sind.

Reinforcement Learning – Anniversary

Over the past few weeks I developed a small roll-a-ball project and took some close looks into its compoments. I tested tools that could extract the projects assets or scripts. I managed to fetch the ingame score of the project from the Windows registry. Now its time to explain why – its time to introduce this topics‘ main objective.

In this (anniversary edition) blog, I present the big picture of „Reinforcement Learning in Unity“.

Narratology for Interactive Storytelling

(fig. Geschichtserzählung im Literatur, Kino und Spiele, In: “Show, Don’t tell: why interactive Storytelling is a key factor in Escape Rooms”, 31.05.2017, url: brainyactzsocal.com)

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Cavazza, M., Pizzi, D. (2006), « Narratology for Interactive Storytelling : A Critical Introduction », In : Göbel, S., Malkewitz, R., Iurgel, I. Eds., International Conference on Technologies for Interactive Digital Storytelling and Entertainment, Springer Verlag, Darmstadt,  SS.72-83

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2006 organisierte das ZGDV (Zentrum für Foren in der grafischen Datenverarbeitung e.V.) in Darmstadt sein dritte internationale Konferenz mit dem Thema „Digital Storytelling“, welche beabsichtigte, eine Brücke zwischen aktuellen akademischen Tendenzen und Entwicklungen in Richtung  Experience-zentrierte Interaktionsdesign zu bauen1. 

Masterarbeit – Samuels P., „Considering a cinematic framework for 360 VR Video“

(fig. „360 Testing composition shot, exposure“, In: Samuels P. (2017), Considering a cinematic framework for 360 virtual reality video, Master’s Thesis: Masters of Design Innovation, Victoria University of Wellington, S.20)

Samuels Persephone, Considering a cinematic framework for 360 virtual reality video, Master’s Thesis: Masters of Design Innovation, Victoria University of Wellington, 2017
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2017 wurde die Arbeit von Persephone Samuels unter dem Titel „Considering a cinematic framework for 360 virtual reality video“,

New Topic – Digital Book für Aufklärung und Empowerment

EMPOWERMENT Def.

„the process of becoming stronger and more confident, especially in controlling one’s life and claiming one’s rights.“ – (political steps for the empowerment of women)

AUFKLÄRUNG Def.

„Darlegung, die über bisher unbekannte Zusammenhänge aufklärt, über etwas, jemanden den gewünschten Aufschluss gibt“

 

Sexualkunde in österreichischen Schulen

In österreichischen Schulen ist das Thema „Sexualkunde“ gerade in aller Munde. ÖVP und FPÖ fällten am Dienstag den 24.06. 2019 eine umstrittene Entscheidung: sie verbannen externe Vereine, welche sich um den Sexualunterricht in Schulen kümmerten, aus dem Unterricht. Die Debatte wurde ursprünglich durch Bekanntwerden verwerflicher Inhalte im Unterricht des externen christlichen Vereins „TeenStar“ ausgelöst. Dieser soll unter Anderem Homosexualität als heilbares Identitätsproblem und Masturbation als schädlich dargestellt haben. *1

Laut ExpertInnen ist diese Entscheidung fragwürdig, denn es wird immer wieder ein Defizit in der einschlägigen Ausbildung von Schulpersonal festgestellt.

„[…] dass viele Lehrer nicht gut dafür ausgebildet sind. An den meisten Hochschulen kommt das Thema zwar vor – aber das sind einzelne, kleine Lehrveranstaltungen, und sie sind oft nicht verpflichtend. Es gibt bestimmt Lehrer, die keine einzige Stunde Sexualpädagogik hatten.“ *2 – Wolfgang Plaute, Bundeszentrum für Sexualpädagogik an der Pädagogischen Hochschule (PH) Salzburg 

Außerdem ist es für die Kinder und Jugendlichen schwer, sich dem Lehrpersonal gegenüber offen zu Artikulieren und Fragen zu stellen:

„Für die jungen Menschen kann es einfacher sein, ihre sehr persönlichen Fragen an Experten zu stellen, die danach wieder gehen – statt dem Lehrer, der ja dann wieder eine andere Rolle einnimmt“ *3 – Wolfgang Plaute 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie groß das Defizit an österreichischen Schulen in Sachen „Sexualkunde“ wirklich ist. Zu der Zeit als ich in der Unterstufe des Gymnasiums war, teilte sich der Unterricht diesbezüglich in zwei Teile: Im Biologieunterricht wurden biologische Vorgänge erklärt, äußerst wissenschaftlich, sehr methaphorisch und extrem langweilig. Ich kann mich an rein gar nichts aus diesem Unterricht erinnern. Rückblickend schien es Ziel zu sein, möglichst wenig Bezug zum echten Menschen und zum alltäglichen Leben herzustellen, beziehungsweise diese biologischen Vorgänge so zu verfremden, dass wir SchülerInnen auf keinen Fall auf die Idee kamen, einen Zusammenhang zwischen echten sexuellen Handlungen herzustellen. Der zweite Teil war dann ein einmaliger zwei bis drei stündiger „Unterricht“ ohne LehrerInnen, sondern durchgeführt von älteren SchülerInnen aus der 7. Klasse. Hier stellte sich mir immer die Frage, ob ein paar 17-, 18-jährige SchülerInnen denn auch wirklich kompetent genug sind und selbst überhaupt genug wissen, um frisch Pubertierenden Sexualkunde beizubringen, beziehungsweise in der Lage sind wertfrei, unvoreingenommen und offen über sexuelle Themen zu sprechen.

Letztendlich kann ich heute behaupten, dass der Unterricht sehr mangelhaft war, aus weiblicher Sicht war alles vorwiegend auf die männlichen Schüler ausgelegt, nicht zuletzt weil die Burschen weniger zurückhaltend waren bei Fragen oder beim Witze-reissen.

Hier setzt das (voraussichtliche) Thema meiner Masterarbeit an. Denn es gilt allen Jugendlichen mit weiblichen Geschlechtsorganen zu zeigen, dass weibliche Sexualität in diesem neuen Zeitalter eine komplett neue Rolle einnimmt. Nicht nur die sexuelle Aufklärung junger Menschen steht bei dieser Arbeit im Vordergrund, sondern auch das Empowerment und die Bewusstseins-Schaffung für Gleichberechtigung und Feminismus. Letztgenannter ist einhergehend mit ausreichender sexueller Aufklärung, es werden zunehmend veraltete, sinnlos religiöse Wertkonzepte des Patriarchats und des Christentums zerschmettert. Wir müssen Mädchen und anderen betroffenen Personen viel früher die Chance geben, ihren eigenen Körper unvoreingenommen, ohne jegliche Scham und mit dem Wissen über Gleichberechtigung lieben zu lernen. Weibliche Sexualität ist genau so wichtig wie männliche, obwohl dies zum derzeitigen Stand im sozialen Alltag noch viel zu wenig aktiv sowie unterbewusst kommuniziert wird.

Meine Masterarbeit soll in einem Digital Book für iPad und Mobile Phones resultieren, welches speziell auf eine weibliche Zielgruppe zwischen 12 und 18 ausgelegt sein soll. Es soll als Unterstützung, Aufklärung und Empowerment zusätzlich zum schulischen Unterricht funktionieren, beziehungsweise als unterstützendes Instrument. Weiters soll es richtungsweisend für Lehrpersonal sein, es soll mit gutem Beispiel vorangehen wie man offen und wertfrei über speziell weibliche Sexualität im Unterricht spricht und worauf es zu achten gilt. Mit verantwortungsvollem Umgang von religiösen Konzepten, von zeitgemäßen Medien und die damit einhergehend verstärkte öffentliche Präsenz auf beispielsweise Social Media Plattformen, von verschiedenen Geschlechtern, sexuellen Identifikationen und allen Formen von Beziehungen.

 

Wichtig ist, dass das Thema visuell als spaßig, interessant, lustig, spannend und vor allem als ECHT kommuniziert wird. Daher werden viele Illustrationen und  Animationen in bunten Farben Anwendung finden. BSP:

#Bildergebnis #für #Gesundheit #sexuellen #Teenagerposter #zur Image result for teenage sexual health posters Bildergebnis für Teenagerposter zur sexuellen Gesundheit    Feminist Art Prints from Independent Artists for International Women's – A Rose Cast Feminism | Illustration | Feminist Facts | Feminist | Resistance #feminism #womenpower #girlpower #feministillustration #feministfacts

"Better Wrap It Up" Poster by Dan Zhou, via Behance一套打盡 SAFE SEX - 結合捕蟲網與保險套的意象,捕蟲也有補精蟲的聯想,也有將不安全性行為的疑慮捕捉住的概念。Ilustration about Breast Cancer for Glamour Spain Magazine

#AZ #challenges #Disability #Explicitly #Pâtés #quo #sex #Status Pâté‘s A-Z of Sex and Disability Explicitly Challenges the Status Quo Pâté’s A-Z of Sex and Disability Challenges Status Quo | AIGA Eye on Design

Seit über zwanzig Jahren entwirft die Illustratorin Teresa Sdralevich Plakate, die gesellschaftspolitische Statements setzen. Im Interview erzählt sie, welche Elemente für sie ein gutes Plakat-Design ausmachen und welche Gestalter sie besonders geprägt haben. Als Teresa ...  Your phone background could look like THIS. Simply download this cute lady power illustration to your phone and save as your background. It’s free and cute and we made it just for you.  Monday! Happy Lady of the Menstruation. , #illustration #ladiesofthethings #men ... #Happy #illustration #ladiesofthethings #Lady #men #menstruation #Monday

DIE KONKRETE WISSENSCHAFTLICHE FRAGESTELLUNG WIRD ERST IN DEN NÄCHSTEN MONATEN KONKRET UND DESIGN BEZOGEN AUSFORMULIERT☻

 

 

 

1.,2., 3. https://www.diepresse.com/5534686/sexualkunde-auf-dem-prufstand

Analyse: Umsetzung von Corporate Sustainability im ISO 14001-zertifizierten Industrieunternehmen ( Proseminar Master´s Thesis)

Arbeit:
Umsetzung von Corporate Sustainability im ISO 14001-zertifizierten Industrieunternehmen
Karin KULMER, B.A.
KFU Graz

 

Gestaltungshöhe:
Die die Arbeit im Rahmen der Studienrichtung Global Studies geschrieben wurde , wurde das Augenmerk nicht auf die Gestaltung gelegt.

 Innovationsgrad:
Meiner Meinung nach ist der Innovationsgrad der Arbeit sehr hoch, da die Arbeit im ersten Teil ein ISO 14001 zertifiziertes Unternehmen überprüft wodurch  Lücken in Planung und Umsetzung sichtbar gemacht werden die in Bezug auf Nachhaltigkeit optimiert werden können.  In einem zweiten Schritt thematisiert die Autorin den Ideal Zustand eines Unternehmens