Analyse der Diplomarbeit: Corporate Identities und Branding als Strategien bei urbanen Transformationsprozessen

Als Analyse habe ich die Diplomarbeit „Corporate Identities und Branding als Strategien bei urbanen Transformationsprozessen“  ausgewählt.
Die Arbeit wurde im Jahr 2015 Peter Sabath, BSc an der Technischen Universität Wien eingereicht.

Gestaltungshöhe
Der Fokus der Diplomarbeit wurde nicht auf die Gestaltung gelegt, dennoch wurde das Layout strukturiert und übersichtlich gestaltet. Die Diplomarbeit untersucht wie Corporate Identities und Brandings bei urbanen Transformationsprozessen Anwendung finden und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen. Anhand von Experteninterviews und einer Case Study der Seestadt Aspern in Wien, wird der Brandingprozess bei urbanen Transformationsprozessen analysiert. Ich finde den Inhalt der Diplomarbeit sehr spannend, da auch einige Ansätze des Stadtbrandings oder Marke einer Stadt zum Inhalt meiner Masterarbeit passen.

Innovationsgrad
Der Innovationsgrad der Diplomarbeit erscheint mir als mittel bis hoch.

Selbstständigkeit
Eine gewisse Selbstständigkeit ist in jeder wissenschaftlichen Arbeit sichtbar. Anhand der Case Study „Seestadt Aspern Wien“ erkennt man die hohe Eigeninitiative der Diplomarbeit.

Gliederung und  Struktur
Die Diplomarbeit ist, wie bereits erwähnt, gut strukturiert. Der Titel und der Untertitel sind bereits auf der ersten Seite gut ersichtlich. Die Kapitel haben eine numerische Gliederung und lassen sich durch verschiedene Schriftgrößen in der Arbeit gut unterscheiden. Weiters gibt es eine Pagina und einen Platz am Fuße jedes Blattes für die Zitate im Text.

Kommunikationsgrad
Die Diplomarbeit ist einfach geschrieben. Der Autor hat sich, meiner Meinung nach, nicht an einer wissenschaftlichen Arbeit orientiert, da einige Füllwörter im Text zu finden sind, die man eigentlich vermeiden sollte.

Umfang der Arbeit
Die Diplomarbeit umfasst ca. 112 Seiten und der Umfang der Diplomarbeit ist meiner Meinung nach ok. Der Inhalt ist ausreichend, dennoch könnte man die Arbeit durch einige Punkte im Inhaltsverzeichnis erweitern. Zusätzlich wäre ein Werkstück passend zum Thema sehr schön.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
In der Diplomarbeit wurde Wert auf die Orthographie gelegt. Ich konnte nur wenige Rechtschreibfehler entdecken, aber dafür sehr viele Füllwörter wie „man“, die man in einer wissenschaftlichen Arbeit vermeiden sollte. Grammatikalisch war alles korrekt, aber hier und dort könnte man einige Sätze eventuell besser formulieren. Genauigkeit erkennt man an der Struktur der Diplomarbeit – Titel, Untertitel, Kapitelüberschriften, Seitenanzahl, Abbildungsbeschriftungen etc. waren gut ersichtlich.

Literatur
Die Literatur umfasst vier A4 Seiten und besteht aus einschlägiger Fachliteratur und Online-Recherche, wobei die Online-Recherche überwiegt. Obwohl eine alphabetische Reihenfolge vorhanden ist, würde auch eine Kategorisierung, in der man zwischen Bücher, Zeitschriften, Internetrecherche etc. unterscheidet, die Suche nach der richtigen Literatur erleichtern. Zwei Recherchen aus Wikipedia sind mir sofort ins Auge gestochen, die man meiner Meinung nach vermeiden sollte.

Weißraum für mehr Ruhe – Achtsamkeit im Design

Weissraum für mehr Ruhe – Kommunikationsdesigner mögen weite und weiße Flächen, um eine anspruchsvolle, aber dennoch sachliche Atmosphäre zu erzeugen. Die Zen-Künste aber haben diesbezüglich eine ganz eigene Lehre entwickelt. Es geht nicht um die gezeigten Gegenstände, sondern um die „Komposition aus Zwischenräumen“.
Japanische Ästhetik kennt dazu zwei Begriffe: Ma = das Dazwischen, und Mu = die Leere

Was ist Achtsamkeit?

Achtsam zu sein bedeutet, sich konzentrieren zu können.

Die Pali-Worte sati und sampajañña werden mit Gewahrsein, Umsicht, Bewusstheit, Wachheit oder Achtsamkeit übersetzt. Es geht darum „sich ins Gedächtnis zu rufen, dass man umsichtig und bewusst auf das achtet, was in der unmittelbaren Erfahrung geschieht“
(Shauna Shapiro und Linda Carlson: „Kunst und Wissenschaft der Achtsamkeit“)