Addition 01 – Deprivation

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Bei der sensorischen Deprivation, welche im Allgemeinen als Entzug oder Isolation von sensorischen Reizen, also Sinneswahrnehmmunegn bezeichnet wird, stellt die sogenannte visuelle Entbehrung also visuelle Deprivation eine Unterkategorie dar.

Grundsätzlich beschäfftigt sich die sensorische Deprivation mit der großtmöglichen Abschirmmung aller vorhandene Sinnesorganne und wurde unter anderem tatsächlich als Foltermethode eingesetzt. Ein Beispiel hierfür ist die Isolationshaft oder die Camera Silens. Dies ist ein dunkler, schallisolierter Raum, in dem sich die Versuchspersonen in halbliegender Position befinden. [1]

Hinsichtlich meiner Untersuchen, möchte ich jedoch genauer auf das Forschungsfeld, des Deprivations-Tanks eingehen, welcher ofmals in Studien mit Reduktion von Schmerzempfindung und Therapie möglichkeit bei Burn-Out-Sydrom in Zusammenhang gebracht wird.

Der US-amerikanischen Neurophysiologen John C. Lilly, begann bereits um das 1954 mit einer Raeihe an Forschungsarbeit mit einen sogenannten Floating-Tank. Bei dieser Forschungsarbeit, am National Institute of Mental Health, wollte er im Zusammenhang mit dem Thema Sensorische Deprivation, die Aktivität des Gehirns untersuchen, wenn es ausnahmslos von Reizen welche von Außen auf uns Menschen wirken, abgeschirmt ist. Nach langen Erprobungen und Skepsis seiner Kollegen, hat er zeigen können, dass diese Methode einen besonderen Entspannungszustand erzeugt, welcher bezogen auf die Gehirnwellenfrequenz zwischen dem Zustand vom Wachensein und Schlafen angesiedelt. Es wurden weiters an verschiedenen US-amerikanischen Universitätenwurden Untersuchungen im Bereich der Orthopädie, der Schmerzmedizin und der Verhaltensforschung durchgeführt.

„Jüngere Studien aus den Jahren 2005 bis 2010 kommen zu dem Ergebnis, dass der Aufenthalt in einem salzwassergefüllten Floating-Tank den Blutdruck absinken lasse, die Schmerzempfindung vermindere und sich positiv auf das Empfinden von Stress und Anspannung sowie bei Depressionen auswirken kann. Das Schwingen der sogenannten Thetawellen beim Floating könne zwar ebenso durch Meditieren, autogenes Training oder eine Massage hervorgerufen werden, aber das sei bei weitem aufwendiger. Zudem wirke Floating stimmungsaufhellend und stärke das Immunsystem. Deswegen sei das Schweben im Salzwasser anderen Entspannungstechniken überlegen.“[2]

Quellenverzeichnis:

[1] https://web.archive.org/web/20081211070631/http://www.mind-control.psychoprobleme.de/mind-control-29wv.htm

[2] Kjellgren, Anette; Buhrkall, Hanne; Norlander, Torsten: „Psychotherapeutic Treatment in Combination with Relaxation in a Flotation Tank: – Effects on ‚Burn-Out-Syndrome‘“. The Qualitative Report 2010, Volume 15, Number 5.


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