Bewertung einer Masterarbeit

Titel der Arbeit:
„Der steirische Panther“
Eine Analyse der ausgezeichneten Green-Panther-Anzeigen im zeitgeschichtlichen Kontext
Verfasserin: Astrid Jusinger
Angestrebter akademischer Grad: Master of Arts, M. A.
Ort & Datum: vorgelegt im Oktober 2014 an der Karl-Franzens-Universität in Graz
Studienrichtung: Universitätslehrgang „Medienlehrgang“

Ich habe mich für diese Masterarbeit entschieden, da ich allgemein das Thema sehr spannend finde, wie sich Werbung in der Steiermark in einem Zeitraum von 25 Jahren verändert hat und wie die Entstehungsgeschichte des Green Panther Awards lautet. Jedoch konzentriere ich mich in meiner Masterarbeit auf einen anderen Themenbereich – Variable Fonts.

Gestaltungshöhe
Die Gestaltungshöhe der analysierten Arbeit stufe ich als nicht sehr hoch ein, da sie im Grunde nicht sehr ansprechend gestaltet wurde, obwohl sie an einem Medienlehrgang vorgelegt wurde. Sie wurde als klassische Diplomarbeit in Times New Roman formatiert. Zudem ist die Bildqualität einiger Abbildungen teilweise nicht ganz optimal und sie sind etwas unscharf. Jedoch ist die Arbeit an sich übersichtlich gegliedert.

Innovationsgrad
Den Innovationsgrad würde ich als mittelmäßig ansehen. Das Überthema, die ausgezeichneten Green-Panther-Anzeigen zu analysieren finde ich eigentlich sehr interessant, jedoch geht es hier um Werbung und dieses Thema ist an sich nichts Neues mehr. Vor allem werden wirklich viele Begrifflichkeiten, die z.B. für Leute mit einem Grafikdesign- oder auch Marketinghintergrund nichts Neues sind, genauer beschrieben. Und bis ich erst auf etwas (für mich) Interessantes gestoßen bin, musste ich durchaus danach suchen.

Selbstständigkeit
Die Autorin hat (vermutlich) selbstständig ihre Arbeit verfasst. Es wirkt auf jeden Fall so, als ob sie sehr sorgfältig gearbeitet hat und auch alles zitiert hat, was nicht von ihr stammt.

Gliederung und Struktur
Die Gliederung und Struktur des Inhaltsverzeichnisses finde ich übersichtlich und ist in Ordnung. Auch hier nicht besonders spektakulär formatiert. Es ist klar ersichtlich, was einen in der Arbeit erwarten wird und auf welche genauen Themen eingegangen wird. Die Zitierweise habe ich als sehr genau empfunden. Im Anhang befindet sich auch noch ein übersichtliches Abkürzungsverzeichnis.

Kommunikationsgrad
Den Kommunikationsgrad würde ich an sich als gut einstufen, auch ohne jegliche Vorkenntnisse ist die Masterarbeit gut zu lesen. Es gibt auch viele Erklärungen, was sich schon zu Beginn widerspiegelt, denn hier findet man bereits ein paar Begriffsdefinitionen, die sich auf die Forschungsfrage beziehen. Die Beschreibungen sind wirklich von Grund auf und wie schon vorher beschrieben, ist für Fachleute teilweise eher nichts Neues dabei. Die Autorin führt auch des Öfteren bildliche Beispiele an, durch welche man den Inhalt des Beschriebenen besser versteht, hier kann z. B. das Kapitel über den Einsatz von Stilmitteln in der Werbung genannt werden.

Umfang der Arbeit
Den Umfang von insgesamt 112 Seiten (inkl. Anhang und Literaturverzeichnis) halte ich für angemessen. Um die 25 Seiten nimmt die empirische Untersuchung in Anspruch, in der Gewinneranzeigen genauer untersucht wurden. Jedoch finde ich, dass diese Analyse um eine Spur detaillierter hätte sein können.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
Die Arbeit wurde grundsätzlich sehr sorgfältig und auch genau geschrieben, mir sind eigentlich keine groben Rechtschreib- oder Grammatikfehler aufgefallen. Daraus kann ich schließen, dass die Arbeit vor der Abgabe bestimmt lektoriert wurde, was wirklich sehr positiv ist.

Literatur
Es wurde definitiv sehr viel Literatur verwendet, was ich als sehr gut empfinde. Die Verfasserin hat hier neuere aber auch ältere Literatur dabei, was meiner Meinung nach aber vollkommen in Ordnung ist, da es ja um die Entwicklung im Zeitraum von 25 Jahren geht. Das Verhältnis von Online-Quellen zu Fachliteratur ist ziemlich ausgeglichen. Das Literaturverzeichnis wurde allgemein sehr übersichtlich in Primär- und Sekundärquellen gegliedert und zusätzlich wurde auch noch einmal differenziert zwischen den unterschiedlichen Medien wie Zeitungen, Internetquellen etc.

Link:
https://unikat.uni-graz.at/primo_library/libweb/action/display.do?tabs=detailsTab&ct=display&fn=search&doc=UGR_alma21288475190003339&indx=3&recIds=UGR_alma21288475190003339&recIdxs=2&elementId=2&renderMode=poppedOut&displayMode=full&frbrVersion=&frbg=&&dscnt=0&scp.scps=scope%3A%28UGR_almanz%29%2Cscope%3A%28UGR_alma%29%2Cscope%3A%28UGR_metalib_kb%29&tb=t&mode=Basic&vid=UGR&srt=rank&tab=default_tab&dum=true&vl(freeText0)=Der%20steirische%20Panther&dstmp=1574199637754

 

 

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