3D-Audio: Experimentieren im CUBE

Heute, dem 17.1.2018, konnte ich den CUBE am Institut für elektronische Musik 2 Stunden für experimentelle Zwecke nutzen. Der CUBE ist ein Raum der für Aufführungen, akustische Untersuchungen und Lehrveranstaltungen genutzt wird, er ist mit einer Vielzahl an Lautsprechern ausgestattet. Ich nutzte die 24-kanälige Hemisphäre, ein halbkugelförmiges 3D-Lautsprechersystem, das für Raumsimulationen und räumliche Kompositionen genutzt werden kann.

Ich bereitete zuhause ein Reaper-Template (Reaper ist eine DAW) vor, welches einen von mir produzierten Beat enthält, der ungefähr 25 Spuren hat. Alle Spuren sind für Ambisonics fünfter Ordnung ausgelegt, das heißt jede Spur hat 36 Input-Kanäle.

So konnte ich heute meinen Beat im CUBE in einem spektakulären 3-dimensionalen Umfeld mischen und jeder Komponente möglichst einen passenden Platz im Raumspektrum zuordnen. Benutzt habe ich dafür die IEM-Ambisonics Plugins.

Zum Hörbeispiel: Hierbei handelt es sich um ein konvertiertes binaurales Format, das heißt nur mit Kopfhörer kann der gewünschte Effekt erzielt werden. Die erste Hälfte des Beispiels zeigt die Platzierung der Instrumente im Klangspektrum, ab 1:32min habe ich das gesamte Klangspektrum rotieren lassen, was ebenfalls einen interessanten und deutlichen räumlichen Effekt zur Folge hat, dafür fällt hier die räumliche Anordnung der einzelnen Instrumente weg. Generell ist der Mix relativ leise, also keine Hemmungen beim Aufdrehen!

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