Addition 04 – Deprivation

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Im letzten Beitrag , in Addition 04 -Deprivation, war es mir ein wichtiges Anliegen nicht nur über die sensorische Deprivation als theoretisches Teilgebiet der Neurologie sowie Psychologie zu berichten, sondern auch überwiegend Forschungsfelder und praktische Anwendungsbeispiele herauszuarbeit. Selbstverständlich sind die dabei aufgezeigten Therapiemethoden oder Praktiken nicht die absolute und einzig alleinige Heilungsmethoden, jedoch stellen sie eine alternative da, welche womöglich genauso eine berechtigung hat. Meiner Ansicht nach, ist es für den Menschen eine Bereicherung mehrere unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten zusehen und ausprobieren zukönnen. Denn nicht jeder Patient oder Kunde, auch wenn er sich Linderung in einer Art und Weise wünscht, spricht auf die ein und selbe Therapiemethode gleich an, hierbei gibt es tatsächlich messbare Unterschiede. Bezeichnend und Ausschlaggeben für die Entscheidung der Therapiemöglichkeiten sind Information und Verfügbarkeit. Deshalb habe ich den Artikel von Kristoffer Jonsson und Anette Kjellgren so interessant gefunden. Er offenbart genau die zwiegespaltene Meinung und Auffassung über das Wort und die Bedeutung von sensorische Deprivation, welche in den meisten Fällen negativ konnotiert ist. Welches bereits im Artikel Sensorische Deprivation – Isolation gleich Folter oder Isolation gleich Therapie? von Alfred Engels, um 1977, in Gruppendynamik – Forschung und Praxis, geschrieben wurde.

Wenn nun die Informationsbeschaffung eine nicht ganz eindeutiges Bild abliefert, wie sieht es es dann mit der Verfügbarkeit bzw. Angebot im Umfeld von alternativen Therapiemöglichkeiten aus? Es gibt bereits in Deutschland, seit einigen Jahren den sogenannten Deutsche Floating Verband, mit der Abkürzung DFV. Dieser Verband kümmerst sich nicht nur um die Interessensvertretung der Floating-Gemeinschaft und Betreiber in Deutschland, sondern bemüht sich den wissenschafltichen Bereich mit zu unterstützen und kümmert sich auch um juristische Fragen sowie Lizenzierungen und Normen. Es existieren schon einge Hersteller, welche sich um den Bau und den dazugehörigen Transport kümmern. Unter anderem die britische Firma Floatworks, hat einen Floating-Tank namens i-sopod entwickelt oder der Hersteller und Ausstatter der Spa & Medical-Wellness Hotellerie. Dieser bietet FloatSPA eine Float-Wanne in Verbindung mit einem Designentwurf für Floaträume an. Oder auch einer der ersten Hersteller in Californien, welche bei der mitentwicklung der kommerziell verwendeten Tanks, dem sogenannten Samadhi-Tank, eine große Rolle gespielt haben. Die Preise für solch eine Floating-Tank oder ein Floating-Becken, variieren in einem großen Spektrum von etwa 3.000 Dollar bis hinzu 28.0000 und weitaus mehr, je nach Ausstattung.

Wie sieht den eigentlich die Verfügbarkeit in Graz und Umgebung für Floating-Erfahrungen aus? Im MUWA, welches für Museum der Wahrnehmung steht, gibt es die Möglichkeit einen Deprivations Tank auszuprobieren. In der Friedrichgasse 41, wo das Museum beheimatet ist, besteht die Möglichkeit eine Samadhi-Tank für knapp eine Stunde zu benutzen. Dieses basiert auf eine Art Club Betrieb, wonach jeder der dort eine Session bucht auch gleichzeit als außerordentliches Mitglied im Verein eingetragen wird. Weitere Vereine oder Institutionen, die Floating Erfahrungen in Graz anbieten sind mir nicht bekannt. Jedoch denke ich das es einige Private Haushalte mit Floating-Tanks geben wird.

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