Rückblick
1. Mildly Infuriating Things
Nachdem ich die Ergebnisse meiner Recherche zum Thema „Mildly Infuriating Things“ in Form von Illustrationen visualisiert hatte, kamen zwei Ideen auf: Ein Buch mit den Illustrationen zu binden als Appell an UX-Designer – „Macht es besser!“ oder eine Website zu gestalten, die das Thema mit interaktiven Infografiken inklusive einer Befragung veranschaulicht und so das Thema weiter auszubauen.
2. Fairer Online-Shop
Mein Freund, ein Fotograf, und ich versuchen möglichst nachhaltig zu leben. Wir sind gut informiert und schauen uns regelmäßig Dokumentationen zu den verschiedensten Themen an. Der Film „The True Cost“ hat uns besonders aufgerüttelt. Es geht um die Fast Fashion Industrie mit ihren Ursprüngen und Folgen und zeigt das problematische Zusammenspiel schlechter Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern und im starken Kontrast den Wohlstand der Wegwerfgesellschaft auf. Deshalb versuchen wir privat möglichst viel fair produzierte Mode zu kaufen und insgesamt den Konsum zu reduzieren. In Graz gibt es zwei Geschäfte die 100% faire Kleidung verkaufen. Die Auswahl ist daher sehr beschränkt. Eine andere Möglichkeit nachhaltig Kleidung zu kaufen, ist Second-Hand-Ware von Flohmärkten oder Läden. Auch hier gibt es eine begrenzte Auswahl und es ist sehr zeitaufwendig.
Mit jedem Einkauf verstärkte sich unser Interesse einen eigenen Onlineshop mit selbst gefertigten Designs auf fair produzierten T-Shirts oder Pullis aufzumachen. In einer Seminararbeit bei Konrad Baumann, habe ich meine Erkenntnisse zu dem Thema zusammengefasst.
Ausblick
Bei diesen Themen sehe ich zurzeit selber Potentiale für eine Masterarbeit.
1. Nachhaltigkeit in Graz
Mithilfe von Recherchen, Gesprächen und Analysen würde ich gerne einen Rundumblick über die Grazer Nachhaltigkeit festhalten. Es geht dabei vor allem darum, in Erfahrung zu bringen, ob diese Konzepte Anklang bei den KäuferInnen finden und ob sie funktionieren. Es gibt in Graz schon sehr viele Möglichkeiten, die Frage ist, wo am Ende noch weitere Potentiale liegen. Eventuell auch, wie es im Vergleich in anderen Städten aussieht.
Analyse bestehender Konzepte
Gramm, dekagramm, dogdaysofsummer, zerum, annacafe, back cup, heidenspass, tagwerk, lastenrad, Mobilität, öffentlicher Verkehr, tim, urban gardening, upcycling, reuse store, zero-waste-home, workshops (möbel restauration, ), Flohmärkte, dumpster, saisonal & regional kochen, Wohnen, Tiny Living, Offene Bücherregale …
Interviews mit Ladenbesitzern & -kunden
Werden die Angebote angenommen? Und wieso?
Potentiale
Wo liegen Potentiale? Eigene Potentiale?
Meine Perspektive
Wie kann ich meinen Teil dazu beitragen? Verhalten oder Projekte?
Links:
https://nachhaltig-in-graz.at/
https://www.wir-leben-nachhaltig.at/start/
2. Nachhaltigkeit International
Im Gegensatz zu dem regionalen Ansatz mit Graz, würde ich hier gerne außergewöhnliche Produkte und Dienstleistungen hervorheben. Start ups, die sich Nachhaltigkeit zur Firmenphilosophie gemacht haben.
Sammlung der Unternehmen:
- Refurbed
- Last Swab (wiederverwendbares Wattestäbchen) https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wattestaebchen-mehrweg-lastswab-1.4517699
- Forest (App die Bäume pflanzt, während man lernt und das Smartphone nicht benutzt) https://www.zeit.de/digital/mobil/2015-06/forest-app-kritik-fokussiertes-arbeiten
- Fairphone (fair & recycled)
- Ocean Clean Up
Fragestellungen
Was macht diese Unternehmen aus? Gibt es einen Zusammenhang? Sind die Unternehmen wirklich so nachhaltig, wie sie gerne wären?
3. Sustainable Packaging
- Welche nachhaltigen Verpackungen gibt es schon? Materialkunde
- Woran wird gerade geforscht?
- Was ist eine Circular Economy?
- Wie kann man Güter ökologischer verpacken?
- Wo kann eingespart werden, wo muss Veränderung passieren?
- Welche Verpackungen gibt es?
- Welche Vorschriften gibt es? Lebensmittelgesetz, DIN Normen…
- Gibt es bessere Konzepte, wo Verpackung gar nicht mehr notwendig ist?
Seitensprung
Ausstellung Puebla/Graz
Ich habe mich außerdem bei Anna Neuner (AUD18) als ID Partner für die Ausstellung in Puebla/Graz gemeldet. Das Projekt ist noch immer ein großes Fragezeichen, da nicht sicher ist, ob es überhaupt stattfinden wird. Anna war die letzten beiden Wochenenden auf Exkursion und ist gerade wieder zurückgekommen. Wir werden uns am Wochenende zusammensetzen und am Konzept arbeiten. Im Moment ist noch sehr schwer abzuschätzen, wie groß und wie konkret das Projekt werden wird, die Ausstellung am Grazer Designmonat ist aber fix.