Vom Daumenkino über Comic-Hefte und illustrierte Bücher zu Blockbuster Kino, Multiple-Ending-Video Games und Social Media „Stories“: wie Geschichten erzählt werden und Inhalte vermittelt werden hat sich über die Jahre hinweg rasant verändert. Gerade die jüngeren Generationen konsumieren Informationen und Geschichten mehr über mobile devices als über Printmedien, es wird jedoch mehr gelesen und mehr Inhalt konsumiert als je zuvor, nur die Art des Inhaltes und wie dieser erzählt wird ändert sich.
Maßgeblich dazu beigetragen hat die Videospiele Industrie. Von 2D-Jump and Run Spielen, Point and Click Adventures oder linearen Storyspielen hin zu fast schon interaktiven Filmen mit multiplen Enden. Mit dem rasanten Aufstieg von Virtual und Augmented Reality rücken klassische Printmedien fast schon in den Hintergrund, die Konsumenten wollen mehr Interaktivität und am besten immer und überall darauf zugreifen können.Werden Geschichten heutzutage und in Zukunft vielleicht nur noch in Form von interaktiven Medien konsumiert? Und wie müssen diese gestaltet sein um mit der Zeit zu gehen? Bei Printmedien wird versucht sich mehr an die digitalen Medien anzugleichen, es wird oft mehr mit Bildern, Icons und Illustrationen kommuniziert. Aber auch mehr und mehr werden Screendesigns an Editorial Designs angelehnt.
Aber funktioniert Storytelling im Print Bereich so wie in sozialen Medien? Wie werden sich diese Formen von Storytelling in Zukunft entwickeln, welche Rolle spielen Designer dabei, und wie werden sich analoge Medien wie Bücher, Magazine etc entwickeln? Wird der Konsument irgendwann Teil der Story selbst?
Quellen: http://www.spot-on-marketing.com/beitraege/storytelling-im-print/; https://www.deutschlandfunkkultur.de/buecher-und-digitale-medien-wir-lesen-so-viel-wie-noch-nie.1270.de.html?dram:article_id=375406