Packaging Design – Definition

Unter Packungsdesign versteht man die visuelle, verbale, haptische, das heißt den Tast- und den Bewegungssinn ansprechende, sowie die den Geruchssinn ansprechende, die sogenannte olfaktorische Gestaltung von Packungen.“ (Seeger, 2009, S. 9)

Die Verpackung eines Produktes dient nicht nur zur Erleichterung der Handhabung und zum Schutz des Produktes, sondern auch zum Schutz der Umwelt im Zirkulationsprozess. Außerdem werden über die Verpackung Informationen vermittelt und sie dient gleichzeitig als Werbung für das Produkt. Das Produkt, dass sich in der Verpackung befindet, wird als Packgut bezeichnet und gemeinsam mit der Verpackung hat man dann die sogenannte Packung.

Es gibt drei verschiedene Arten von Verpackungen:

Primäre Verpackung oder Verkaufsverpackung
> sie umschließt direkt das Produkt
z.B. eine Getränkeflasche

Sekundäre Verpackung oder Umverpackung
> diese fasst eine bestimmte Anzahl primärer Verpackungen zu einer endverkaufsüblichen Einheit zusammen
z.B. Blister, Folie, Getränkekisten, Kartonagen

Tertiäre Verpackung oder Transportverpackung
> diese dient zum Transport und der Lagerung von sekundären Verpackungen
z.B. Paletten

Diese Arten von Verpackungen sind aber nicht immer klar voneinander zu trennen. Beispielsweise ist ein Bierfass gleichzeitig primäre, sekundäre und tertiäre Verpackung.

Wie vorher schon erwähnt, dient eine Verpackung aber nicht nur zum Schutz und Transport von Produkten, sondern ist auch ein Teil der jeweiligen Marke. (Seeger, 2009, S. 9-10)Die Verpackung wird sogar oft als beste Werbung für ein Produkt gesehen. Die Verpackung hat oft einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg des Produktes im Verkauf. (Morgan, 1997, S. 8) Oftmals ist die Verpackung die einzige Werbefläche am Point of Sale, da das Marketingbudget meist sehr klein ist. Somit wird die Verpackung auch oft zum einzigen Kommunikationskanal zur Beeinflussung des Kaufverhaltens.

Der Verpackung werden dabei viele verschiedene Aufgaben zu Teil:

– Markenidentifizierung
– Träger von Kaufargumenten
– kann der Kaufgrund sein
– adäquate Präsentation
– positiver Einfluss auf die Produktbeurteilung
– Kaufreize schaffen (Seeger, 2009, S. 10)

 

Literaturverzeichnis
Morgan, C. L. (1997). Packaging Design.New York: RotoVision SA.
Seeger, H. (2009).Praxisbuch Packaging.München: FinanzBuch Verlag GmbH.

Bild:
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