Visualisierung abstrakter Algorithmen am Beispiel Audio-Plugin

Die Darstellung von digitalen Prozessen und Rechenvorgängen wird ein immer brisanteres gestalterisches Thema – Immer mehr Bereiche unseres Lebens werden von Algorithmen gelenkt und bestimmt.

Allerdings hat sich hier noch keine Gestaltungskonvention entwickelt, welche die Arbeit der Algorithmen begreifbar in Video übersetzen kann. Auch in meiner eigenen Arbeit stoße ich hier immer wieder an meine Grenzen, Lösungen zu finden, die sich nicht kitschiger Matrix-Ästhetik oder anderer Klischees bedient und trotzdem interessant und authentisch aussieht. Besonders interessiert mich dabei die Darstellung der Interaktion zwischen einem User und dem Algorithmus.

Unterschiede verschiedener Genres im Bezug auf Musikvideos

In der heutigen Zeit, wo Musik von Streaming und Onlinekäufen lebt, wird die Musikindustrie von Musikvideos regiert:

Eine Single eines Musikers ohne Musikvideo bedeutet weniger Aufmerksamkeit. Doch es gibt wesentliche Unterschiede in den verschiedensten Musik-Genres wie Musikvideos gestaltet werden.

event recap tedxlinz

Event-Documentation // Recap Movies

(fig.: Pulpmedia, „TEDxLinz Recap“, 2018)

I would like to explore, which role an after movie of an event plays in the event branding. Should the style and image of event affect the style of filming, such as more documentary style or polished high end movie? Which role can audio snippets from the event play in such an event documentation in order to give the feeling of

360° Storytelling

(fig.: ZDFneo, „Tempel – Der 360°-Clip zur neoSerie“)

„Virtual Reality und 360-Grad-Videos sind die Zukunft“1 so schrieb 2016 ein deutscher Blog für Spezialisten der Medienwelt, welche über Analysen von internationalen Beratungsunternehmen und Prognosen von Geschäfts- führern berichten. Wenn die Begeisterung seitdem etwas verblasst ist, haben allerdings viele Firmen dieses Medium ausprobiert.

Glitch Art in Videos

(fig.: Chairlift, Evident Utensil, 2009 )

Gleichzeitig futuristisch und retro1, hat der « Glitch »- Effekt seit 2017 alle Formen des Designs massiv erobert: von Fashion zu Branding, Fernsehen und Filme, sowie Packaging und Webseiten. Die zerstörten verpixelten Bilder – nun Teil der gegenwärtigen Designkultur – surfen auf der Faszination für die Zerstörung, die Dekonstruktion und die schauerliche Schönheit der Fehlordnung. Sie sind eine ästhetische Antwort zur Glätte und zum Sicherheitsfanatismus des 21. Jahrhunderts.

Figur-Einführung in Filme

(fig.: Fritz Lang, M – Eine Stadt sucht einen Mörder, Vereinigte Star-Film GmbH, 1931, 117 Min )

Der erste Eindruck bleibt. Psychologen, sowie Soziologen, Philosophen und sogar Linguisten haben sich vor mehr als einem Jahrhundert darauf geeinigt, dass die schnelle Einordnung der Dinge1 notwendig ist, für die menschliche Orientierung und das Agieren. Bei Filmen, in denen die Figuren eine entscheidende Rolle für die Geschichtserzählung tragen, wurden die Einführungen dieser Figuren – der erste Eindruck, welchen man von ihnen erhält – oft sehr sorgfältig bearbeitet.