Soft Interfaces – Getting closer

Den Forschern vom Holst Zentrum in Holland ist es gelungen, einen flexiblen LED-Monitor zu kreieren. Dieser kann in Textilien weiterverarbeitet werden und so können Daten, wie beispielsweise der Herzschlag, direkt auf der Kleidung angezeigt werden. Das Ziel wurde wie folgt definiert:

„The next step forward will be to integrate these devices into our clothing. Doing so will make wearable devices less obtrusive and more comfortable, encouraging people to use them more regularly and, hence, increasing the quality of data collected.“ (Die Innovationsgesellschaft 2015, Quelle: http://innovationsgesellschaft.ch/wie-kleidung-zu-tragbaren-displays-wird/)

Soft Interfaces – Erste Versuche

Vereinfacht gesagt funktioniert ein Display, indem das erhaltene Bild in einzelne Pixel gerastert wird und diese bestimmte Farbwerte haben. Das Device kann seine einzelnen Pixel ansteuern und durch die Mischung aus den Primärfarben Rot, Grün und Blau (RGB) wieder die richtige Farbe kreieren. Zusammen ergeben alle Pixel wieder das gesamte Bild. Die Pixel sind hierbei so klein, dass das Gesamtbild nicht eckig wirkt.

Soft Interfaces – Eine Problemanalyse

Denkt man an den Ursprung der Kleidung, so kommen einem sofort Neandertaler in den Sinn, die ihre Blöße mit den Fellen erlegter Tiere bedecken. Diente die Tierhaut in erster Linie zum Schutz vor den kühlen Eiszeittemperaturen, so kann man doch davon ausgehen, dass auch damals schon das prächtige Fell eines Säbelzahntiegers den Wert eines einfachen Faultiers bei Weitem überstieg. Die Kleidung als Statussymbol und als Zeichen der gesellschaftlichen Stellung, geht also schon bis zu deren Ursprung zurück, obwohl die Hauptfunktion natürlich der Schutz vor Kälte war. (vgl. Gentlemen Blog)

Soft Interfaces

Wearables sind in Form von Smartwatches und Fitnesstrackern schon längst  in die breite Bevölkerung vorgedrungen und keine Seltenheit mehr. Auch Smart Clothes, also durch Sensorik „intelligent“ gemachte Kleidung, kennen viele, auch wenn sie aufgrund des Nutzens und des Preises eher Profiathleten vorbehalten sind. Bisherige Produkte senden die Daten an ein Device, welches diese auswertet und visualisiert. Die Frage, die ich mir stelle ist, wie kann man das Display als Schnittstelle überspringen und die Informationen direkt auf dem Stoff darstellen?