Addition 02 – Skin

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Wenn wir von Schönheit sprechen, oder noch genauer von der Bewertung von Schönheit, wäre es durchaus denkbar das einige Menschen instinktiv und aus ihrer subjektiven Haltung heraus, sagen würden: „Schönheit bedeutet für jeden was anderes“ oder vielleicht „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ oder „Schönheit ist Asymmetrie und Selbstbewusstsein„. Warum auch nicht, denn es gibt mindestens genauso viele unterschiedlichen Beschreibungen warum etwas schön sein kann, wie Schönheiten ansich. Dabei existieren unzählbar viele Möglichkeiten und Variationen, warum Menschen etwas ästhetisch ansprechend bzw.als schön oder weiters als attraktiv, empfinden können.

Mittlerweile gibt es sowohl in der Neurowissenschaft wie auch in der Evolutionspsychologie weitreichende Untersuchungen, welche sich genau mit dem Thema der Schönheit auseinandersetzen und dabei auf unterschiedliche Erkenntnisse stoßen. Einige Expertengruppen wie auch Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig das unsere Bewertungen von Schönheit, wenn es sich Beispielsweise um die Attraktivität eines Gesischtes handelt, von mehrer Faktoren abängt. In diesem Zusammenhang fallen im wesentlichen drei Begrifflichkeiten auf. Norm, das was als eine Art anerkannter arithmetischer Mittelwert herangezogen werden kann, durch unterschiedliche visuelle Testkonfugurationen um das Durchschnittsgesicht zu ermitteln. Die Symmetrie, welche sämtliche Gesichtkomponenten in einem Verhältnis von unterschiedlichen Abhängigkeiten in horizontaler sowie vertikaler Richtung, gegenüberstellt. Die Auswirkung von Hormonen, welche sich meist an den existenziell Fortpflanzungstrieb der beiden Geschlechter richtet, für Frauen das Östrogen und für Männer das Testosteron.

Wenn man sich mit dem Thema der Schönheit in seinem eigenen Umfeld etwas umhört und dazu Meinungen einholt oder austauscht, verbleibt der Eindruck das viele Menschen Probleme mit ihrer eigenen Schönheit haben. Es kommt sogar öfters dazu das viele ihr eigenes Aussehen hassen. Nicht groß genug, zu schmale Lippe, zu geringes Brustvolumen oder zu dick. Durch die täglichen Eindrücke der illusionierten Schönheitsideals und dem daraus resultierenden Druck, haben wir das ureigene Gefühl dafür verloren wie ein gesunder und glücklicher Körper oder Gesicht ausieht. Können wir auch Schönheit mal bei etwas neutralem Belassen? Sie ohne größe Beeinflussung akzeptieren und hinnehmen? Nicht jeden Tag aufs Neue einen Schönheits-Bewerb gewinnen zu müssen?

Wie gehen wir mit Themen wie Bodyshaming und mediale Schönheitsideale in unsere Gesellschaft um? Das sind Themen die alle Menschen überall auf der Welt betreffen. Es sind Probleme die uns in mehrfacherweise sogar lähmen und handlungsunfähig machen. Der ständige Vergleich, Wettbewerb und die resultierende Profilierung der Selbstdarstellung, ist nicht nur ein attraktiver Zeitvertreib, sondern hat bereits in sehr vielen gesellschaftsschichten Einzug genommen. In den meisten entwickelten Industriestaaten, vorallem in den große Ballungszentren, werden Umgebungen geschaffen, welche nur von und durch Vorbilder geprägt werden, die scheinbar Perfekt aussehen. An Werbetafeln, in Ferhnsehwerbungen, auf den Leinwänden der Kinosäle, in Magazinen, Social-Media-Platformen und vielen anderen Medien. Die tatsächliche Anzahl an Bilder mit perfekten Menschen, welche tagtäglich auf uns einwirken muss, dürfte relativ hoh sein. Ist aber an dieser Stelle nur eine Vermutung.

Können wir eigentlich die Schönheit als etwas neutrales Belassen? Könnte das Medium Film dazu beitragen eine Bewusstwerdungsprozess anzukurbeln? Wie könnte solch eine filmische Gestaltung aussehen?

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