Bewertung Masterarbeit

Vorstellung der Masterarbeit / Diplomarbeit nach folgenden Kriterien

Otto, Björn(2005): Der Einsatz von Sound-Design in visuellen Medien, Berlin (Dipl.- Arbeit an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel).

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit Strategien und der Technik neuer Medien und wie sich diese weiterentwickeln lassen. Zudem kommen drei kommerzielle Kleinprojekte die Im Rahmen der Diplomarbeit entwickelt wurden.

1.Problemstellung/Fragestellung
Anhand neuer Technologien soll aufgezeigt werden, dass Animationen, Kurzfilme, Videowerbung und Trailer auch ohne einen traditionellen Komponisten vertont werden können. Mit kreativen Ideen und ohne teures Studio Equipment können mittels Archivmusik und neuen Techniken professionelle Sound-Designs entstehen.

2.Forschungsstand
Hypothetische Aufstellung verschiedenster Filmtontechniken seit der Entstehung des Filmes. Geordnet in chronologischer Reihenfolge.

3.Zielsetzung
Durch Semi-professionelles Studio-Equipment und kreativer Auseinandersetzung mit verschiedenen DAW´s sollte ein ähnliches oder sogar gleichwertiges Ergebnis erreicht werden als in traditioneller Kompositionen von Filmvertonungen.

4.Theoriebezug
Der Autor bezieht sich auf verschiedenste theoretische Konzepte und folgt dabei keiner eindeutig wissenschaftlichen Methode.Theoretische Bezugnahme: grundlegende Strategien bzw. Techniken der Vertonung und Bezugnahme von Sounddesign. Eigenschaften von akustischen Ereignissen und wahrnehmungspsychologische Aspekte.

5.Methode
Keine wissenschaftliche Methode erkennbar. Chronologische Auseinandersetzung. Im zweiten Teil wird anhand von drei kommerziellen Projekten das theoretische Wissen angewandt, für neue Medien konkretisiert, optimiert und nach neusten technischen und kreativen Möglichkeiten umgesetzt. Eine abschließende Bewertung der alten sowie aktuellen Strategien und Techniken des Sounddesigns, zukünftiger Anwendungsgebiete und künstlerischen Umsetzungsmöglichkeiten zeigt einen perspektivischen Ausblick und Visionen.

6.Material
Bilder, DAW´s, Filmton Beispiele, Tabellen und Spezifikationen, Projekt-DVD

7.Literatur
Literatur sehr wenig. Es sind lediglich sieben Literaturverweise angegeben davon zwei Grundlagen und drei Internetquellen. Für eine Diplomarbeit etwas wenig?

8.Gliederung
Gegliedert ist die Arbeit in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit einer theoretischen Auseinandersetzung und einem geschichtlichem Rückblick auf Filmton. Im zweiten Teil wird dieses theoretische Wissen an drei kommerzielle Kleinprojekte angewendet und kurz dokumentiert

  1. Ergebnis / Ausblick

Die entstandenen Möglichkeiten von Aufnahmetechnik und Klangdesigns sind nicht mit den althergebrachten zu vergleichen. Was früher sehr teuer und umständlich zu bedienen war, wurde vereinfacht und mit vielfältigeren Möglichkeiten ausgebaut. Zum Film synchron zu arbeiten und qualitativen Klang zu erreichen, ist heute selbstverständlich. Mit dem nötigen Wissen lässt sich so leicht gute und zur Stimmung passende Musik produzieren.

Warum wurde die Arbeit ausgewählt?
Persönliches Interesse, weil ich in eine ähnliche Richtung arbeiten möchte und eine Beschäftigung deshalb interessant wäre, weil es ein sehr weitreichendes Themengebiet ist und es nur mit eigener Auseinandersetzung zu erlernen ist.

Positive und negative Kritikpunkte
Positiv zu bewerten wäre die Form und die chronologische Reihenfolge des theoretischen Teils. Das führt die Leserschaft von einem Punkt zum Nächsten und man kann sich die historische Entwicklung regelrecht vorstellen. Jedoch stellt die Arbeit hypothetische Behauptungen an ohne diese zu verweisen. Rechtschreibfehler, Tippfehler und nicht ganz verständliche Sprache.

  1. Originalität der Arbeit

Ich glaube das diese Arbeit im Privat bzw. Amateurbereich durchaus Verwendung finden kann, nur für eine wissenschaftliche Arbeit ist es etwas zu platt

  1. Ergebnis der Arbeit

Durchaus befriedigend

  1. Darstellung und äußere Form

Darstellung und Form äußerst positiv. Das Layout und Schrift entspricht meinen eigenen Vorstellungen. Als Seitenlayout wurde Querformat gewählt

  1. Schwierigkeit der Aufgabenstellung

Objektive Perspektive einzuhalten.

 

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