Auditive Wahrnehmung

Abb 1. https://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus#/media/File:FlammarionWoodcut.jpg

Auditive Wahrnehmung: Körper – Geist – Medien

Bei der weiteren Beschäftigung mit ‚interactive sound installation’ ist es angebracht und notwendig über die zwei viel diskutierten Ideale, Subjektivität und Objektivität ein Verhältnis bzw. eine Unterscheidung zu treffen. Es folgt eine kritische Betrachtung der menschlichen Wahrnehmung.

Grund und Ausgangspunkt der Beschäftigung mit auditiver Wahrnehmung ist schlicht und einfach die Annahme, dass der Mensch im modernen Zeitalter von einem Überschuss visueller Informationen erfährt und so die auditive  Wahrnehmung unterdominiert. Um nun die abstrakte Welt des Hörens zu verstehen und schließlich in Sprache zu transferieren muss erstmals die Unterscheidung zwischen subjektiver und objektiver Wahrnehmung geklärt sein.

Kritik des Hörens

Auditive Wahrnehmung und allgemein Sinneswahrnehmung haben eine erkenntnisreiche und geschichtsträchtige Vergangenheit. Natur- und Geisteswissenschaften scheinen in einem permanenten Zwiespalt dieser Theoreme zu sein. Neue Studien der Neurologie zeigen, das uns, unsere Wahrnehmung nicht so sehr bewusst ist als vermutet. Wir neigen zu glauben, dass durch psychologische und metaphysische Erkenntnisse die Sinneswahrnehmung ganz gut erforscht sei. Doch wissen wir kaum wie andere Lebewesen wahrnehmen. Es gibt kaum erkenntnisreiche Erklärungen zum Verhältnis von „mentalen zu physischen“. Thomas Nagel ein US- Amerikanischer Philosoph behandelt in seinem Werk „Wie es ist eine Fledermaus zu sein“ das Verhältnis zwischen Subjektivität und Objektivität. Anhand der Echolotung von Fledermäusen beschreibt der feinsinnige Autor die Unvorstellbarkeit der Echolotung. Der menschliche Körper/Geist hat keine Gadgets um so etwas zu erleben, geschweige den sich so etwas vorstellen zu können. Weitere Beispiele sind, Seitenlinienorgan und Gleichgewichtsorgan der Fische (Außenwahrnehmung von Wasser)

Literatur:

Nagel, Thomas (2007): Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? In: Bieri, Peter (Hg.). Analytische Philosophie des Geistes, 261-275.

Links:

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