Titel der Arbeit: Sound and Image: Eine experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Klangqualität auf die Wahrnehmung eines Produktimages im Kontext von Fernsehwerbung.
Art der Arbeit: Dissertation
Autor: Mag. Beate Flath
Ort & Datum: Karl-Franzens-Universität Graz, 2009
Gestaltungshöhe
Es handelt sich um eine theoretische Arbeit mit einer aufwendigen empirischen Untersuchung. Dafür wurden prototypische Werbungen produziert, die zwar in der Arbeit detailliert beschrieben, allerdings nicht visuell gezeigt werden. Die Arbeit ist nicht außertourlich gestaltet, was aber dem wissenschaftlichen Inhalt durchaus entspricht.
Innovationsgrad
Die Arbeit wurde bereits 2009 geschrieben und hat zu dieser Zeit sicher einen hohen Innovationsgrad. Untersuchungen von musikalischen Parametern und psychoakustischen Empfindungsgrößen sind kaum in anderen Publikationen thematisiert, bekommen allerdings mit dem technischen Fortschritt im Bereich der AI wieder mehr Brisanz. Der Innovationsgrad ist daher auch 2019 noch gegeben.
Selbständigkeit
Es ist davon auszugehen, dass die Arbeit, die Prototypen und die empirischen Untersuchungen selbständig durchgeführt wurden, zumindest gibt es keine anderweitigen Andeutungen.
Gliederung und Struktur
Beim Inhaltsverzeichnis kann man bereits eine sehr genaue Aufgliederung der Arbeit erkennen. Die Kapitel sind von der Einführung, dem theoretischen Teil, der Hypothesen und der Auswertung der erhobenen Daten stringent aufgebaut. Es wird jedes Kapitel am Ende kurz zusammengefasst, was gerade bei der Analyse der Daten für das Verständnis sehr wichtig ist. Die Arbeit ist klar und übersichtlich strukturiert.
Kommunikationsgrad
Es werden komplexere Parameter gut erklärt, dennoch setzt die Arbeit ein gewisses Maß an Grundwissen voraus.
Umfang der Arbeit
Die Arbeit umfasst insgesamt 146 Seiten mit einem sehr aufwendigen empirischen Teil, der wegen der zahlreichen Tabellen und Diagramme sehr großzügig ausgefallen ist. Aufgrund des Versuchsaufbaus kann man erkennen, wie viele Überlegungen und Arbeitsstunden abseits der Verschriftlichung in den Prototypen geflossen sind.
Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
Es war ein Rechtschreibfehler in einer Grafik zu erkennen, ansonsten wurde sehr sorgfältig gearbeitet. Besonders die Aufbereitung der Daten, die Visualisierungen und die Beschreibung der Darstellungen sind sehr genau und sorgfältig. Auch bei der Zitation wurde auf dem ersten Blick sehr sorgfältig gearbeitet.
Literatur
Da im theoretischen Teil immer wieder auf historische Modelle eingegangen wird, ist die verwendete Literatur sehr umfangreich. Es wurden sämtliche Teilaspekte der Studie auch vorhandenen Theorien und Untersuchungen gegenübergestellt.