Musikalischer Kurzfilm als Serienkonzept

Die Idee eines Musikvideos, wenn es sich nicht um eine schlichte Aufnahme einer musikalischen Performance handelt, ist es oft, dem Musikstück eine weitere Ebene oder einen zweiten Blickpunkt zu eröffnen. Interessant wird es in meinen Augen dann, wenn die visuelle Ebene eine ähnlich große Aufmerksamkeit wie die Musik selbst erfährt. Zu einzelnen Song gibt es schon unzählige Beispiele von Musikvideo mit narrativen Elementen. Auch gibt es einige Beispiele, in welchen Teile eines Albums, als Kurzfilm umgesetzt wurden.

Mich würde interessieren, wie es aussehen könnte, diese Idee auf ein Serienkonzept anzupassen; wie sich die Wahrnehmung der Musik auf den Zuschauer durch eine visuelle Story verändert und ob eine gleiche „Wertigkeit“ in der Wahrnehmung von Musik und Film erreichbar ist.

Relevante Aspekte wären das Storytelling im Kurzfilm sowie im Stummfilm (da hier ja auch meist mit musikalischer Liveuntermalung gearbeitet wurde), als auch speziell im musikalischen (Kurz)-film und konventionellen Musikvideo. Lässt sich beispielsweise eine Geschichte in gewissen Abschnitten hauptsächlich visuell oder auditiv erzählen, oder müssen stets beide Sinne bedient werden? Außerdem stellt sich die Frage, ob sich das Konzept des musikalischen Kurzfilms auf ein Serienkonzept anwenden lässt.

Eine denkbare praktische Umsetzung, könnte die Umsetzung eines Drehbuchs für eine Miniserie, sowie der Dreh einer ersten Folge sein. Beispiele für musikalische Kurzfilme, bei welchen die Musik eine ähnliche Wichtigkeit wie der visuelle Teil zu haben scheint:

Kanye West – Runaway (ca. 35min), Url: https://www.youtube.com/watch?v=Jg5wkZ-dJXA

Arcade fire – Scene from the suburbs (ca. 29 min), Url: https://vimeo.com/36170225

TRISTES DÉSERTS – A robot’s tale (ca. 9 min), Url: https://www.youtube.com/watch?v=Wvmrw30-CIk

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

zwei × drei =