Titel der Arbeit: Designing a Persuasive Game for Children’s Safety Awareness
Verfasser: Tuomas Alahäivälä
Ort & Datum: vorgelegt 2017 an der University of Tampere
Studienrichtung: Magisterstudium in „Internet and Game Studies“
Gestaltungshöhe
Ich konnte leider nur die Screenshots aus dem Spiel, die in der Arbeit gezeigt wurden, und nicht das gesamte, entwickelte Spiel einsehen. Den Bildern nach zu urteilen, finde ich das Spiel gestalterisch gut gelungen und im Text wird auch auf etwaige Details hingewiesen, die speziell für die Zielgruppe eingebaut wurden, um Kindern die Interaktion mit dem Spiel zu erleichtern.
Innovationsgrad
Den Innovationsgrad würde ich als mittel bis hoch einschätzen. Da es keine außergewöhnliche, bahnbrechende Innovation darstellt aber ein Spiel, wie es im Rahmen der Arbeit erstellt wurde, zu dem Zeitpunkt, zumindest am Finnischen Markt, noch nicht existierte hatte. Im theoretischen Teil der Arbeit wird ein australisches Spiel mit ähnlichem Kontext genannt.
Selbstständigkeit
In diesem Projekt waren mehrere Parteien und Organisationen beteiligt, die Einfluss auf die Anforderungen und die Ergebnisse hatten. Nach meinem Verständnis, wurden etwa verschiedene Ressourcen zur Verfügung gestellt. Da das Projekt sehr umfangreich war, waren auch mehrere Studenten daran beteiligt, jeweils mit eigenem Aufgabenbereich. Das ganze Projekt hatte also einen eher kollaborativen Charakter.
Gliederung und Struktur
Diesen Aspekt der Arbeit finde ich sehr gelungen. Es wird auch zu Beginn kurz darauf eingegangen, warum die Gliederung so ausgefallen ist und dass sie stark von der gewählten Methode beeinflusst ist.
Kommunikationsgrad
Die Arbeit ist sehr verständlich, auch ohne Vorkenntnisse in dem Fachbereich, da alle Theorien und Prinzipien, die Einfluss auf die Arbeit hatten auch kurz erklärt werden.
Umfang der Arbeit
Die schriftliche Arbeit umfasst 63 Seiten. Über die Theoretische Bearbeitung des Themas hinaus, wurde auch ein Werkstück angefertigt. Im konkreten Fall, wie der Titel vermuten lässt, ein Spiel für Kinder, das auch drei Test- und Iterationsphasen unterlief. Basierend auf den Erkenntnissen während der Erstellung und der Reflexion nach der Fertigstellung wurden auch Lernerfahrungen zusammengefasst und eine Art Guideline oder Hilfestellung für zukünftige, ähnliche Projekte formuliert. Diese sind wiederum in die schriftliche Arbeit eingeflossen.
Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
Grundsätzlich ist die Arbeit sehr gut und sorgfältig geschrieben, allerdings haben sich hin und wieder kleine Fehler eingeschlichen. Beispielsweise zwei Wörter, deren Reihenfolge im Satz vertauscht wurde, dass vermutlich ein bestimmter Artikel durch einen unbestimmten ausgetauscht werden sollte, schließlich aber beide stehen blieben, und so weiter.
Literatur
Für die Arbeit wurde ein guter Mix aus aktueller Literatur und älterer, die aufgrund der richtungsgebenden Theorien für das Thema noch relevant ist. Möglicherweise hätte die Arbeit noch von mehr online Quellen und Journals profitieren können, aber im großen Ganzen wirkt die Literaturliste gut gewählt.