Kritische Bewertung der Arbeit: Transformation durch Arbeit – UnternehmerInnen als „Agents of Change“

Titel der Arbeit:
Transformation durch Arbeit – UnternehmerInnen als „Agents of Change“

Verfasserin:
Caroline Triml

Erscheinungsjahr:
2015

Studienrichtung:
Universität Wien, Institut für Internationale Entwicklung

 

Kritische Bewertung der Arbeit

Gestaltungshöhe

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Masterarbeit der Universität Wien. Daher wurde die Arbeit nicht speziell gestaltet. Ich nehme an, dass die Universität Wien ein Template für Masterarbeiten zur Verfügung stellt, da mehrere Masterarbeiten, die ich mir angesehen habe, gleich ausgesehen haben. Die Absatzformate erinnern an ein Word-Template, auch die Farben der Überschriften sind die Standardfarben bei Word-Dokumenten. Die Arbeit wurde in einer gut lesbaren Serifenschrift verfasst. Ich habe es zwar nicht überprüft, aber ich denke, dass für die Schriftart „Cambria“ herangezogen wurde.

Innovationsgrad

Die Arbeit beschäftigt sich mit einem sozialpolitischen Thema der heutigen Zeit. Die Arbeit wurde schon 2015 verfasst. Seither kann man einen großen Anstieg der, wie sie es nennt, „Agents of Chance“ bemerken. Sie war mit der Arbeit bestimmt am Punkt der Zeit. Mithilfe von qualitativen Interviews von UnternehmerInnen konnte sie die individuellen, sozialen Zusammenhänge mit fairen und nachhaltigen Unternehmen sehr gut aufzeigen und am Ende ihre Schlüsse daraus ziehen.

Selbstständigkeit

Die Einleitung beginnt mit einer persönlichen Verortung zu dem Thema. Als Methodik hat sie die qualitative Forschung gewählt. Daher schätze ich den Grad der Selbstständigkeit als hoch ein. Die Hälfte der Arbeit setzt sich aus dieser empirischen Forschung zusammen: Empirie, Darstellung der Ergebnisse und Analyse.

Gliederung und Struktur

Die Arbeit ist sehr klar strukturiert. Das Inhaltsverzeichnis ist sehr detailliert und bietet einen guten Orientierungsfaden für den Leser. Nach der Einleitung wird die Methodik beschrieben. Danach folgt der Hauptteil, der sich in zwei Bereiche teilt: den Literatur-Teil und den empirischen Teil. Am Ende stellt sie die Ergebnisse ihrer Arbeit dar und analysiert diese dann. Einen Kritikpunkt habe ich aber, das Abstract wurde ganz hinten angeordnet, sollte aber sinngemäß vorne sein.

Kommunikationsgrad

Sie drückt sich sehr verständlich und klar aus. Obwohl die Arbeit aus keinem Design-Kontext stammt, konnte ich alle Stichproben gut lesen und verstehen. Natürlich wird ein gewisses Maß an Grundwissen im Themengebiet vorausgesetzt. Die Autorin verwendet das Binnen-I schon in ihrem Titel und auch durch die ganze Arbeit hinweg. Mithilfe der Suchfunktion habe ich festgestellt, das sie damit sehr sorgsam umgegangen ist. 101 mal schreibt sie von UnternehmerInnen.

Umfang der Arbeit

Die Arbeit umfasst 126 Seiten, wobei zu vermerken ist, dass die Autorin nur zwei Abbildungen zur Erklärung der Theorie verwendet hat. Sowohl der theoretische, als auch der empirische Teil kommen mir sehr ausführlich vor. Im Theorieteil werden alle nötigen Begriffe zum Verständnis der Arbeit erklärt, die qualitativen Interviews wurden mit sieben österreichischen UnternehmerInnen geführt und exzerpiert. Sie fasst die Ergebnisse der Forschung in mehrere Kapitel und stützt diese auch durch Literatur.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Mir ist bei der Betrachtung der Masterarbeit kein Fehler aufgefallen. Ich finde, die Autorin hat mit großer Genauigkeit die Arbeit angefertigt. Ich habe mir Stichprobenartig ein paar Zitate genauer angesehen und konnte auch hier eine sehr gute Sorgfältigkeit erkennen.

Literatur

Es gibt viele Literaturverweise im Text, wodurch der Lesefluss aber immer wieder unterbrochen wird. Die Verwendung von Fußnoten wäre hier sinnvoll. Literatur- und Abbildungsverzeichnis umfassen insgesamt vierzehn Seiten, wobei sie nur zwei Abbildungen verwendet hat. Für ihre Arbeit hat sie kaum Internetquellen verwendet. Zur Aktualität der Quellen ist zu vermerken, dass sie sich sowohl auf alte als auch aktuelle Literatur stützt.

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