In diesem Blogeintrag analysiere ich die Masterarbeit ‚Using Reinforcement Learning for Games with Nondeterministic State Transitions‘ von Max Fischer, eingereicht 2019 an der Linköping University im Department of Computer and Information Science.
Gestaltungshöhe
Die Gestaltungshöhe der Arbeit ist für das Feld künstlicher Intelligenz optimal: Die technischen Tehmen werden mit zahlreichen Illustrationen, Statistiken und Tabellen unterstützt. Der generelle Gestaltungsstil ist eher ‚trocken‘ und zieht sich konsistent durch die Arbeit: Text Schwarz auf Weiß, Farbe nur in Illustrationen, jeglicher Inhalt Blocksatz-zentriert.
Innovationsgrad
Hoher Innovationsgrad; Bestehende Methoden werden auf eine neue Art und Weise angewendet.
Selbstständigkeit
Der Author geht auf alle technischen Hintergründe ein und lässt keine Fragen offen. Die Arbeit an sich kann daher als selbstständiges Werk ohne weitere Recherche nachvollzogen werden. Die selbstständige Umsetzung ist klar zu erkennen.
Gliederung und Struktur
Die Arbeit ist in sechs Überkapitel gegliedert: Einleitung, Theorie, Methodik, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerungen. Durch jedes dieser Kapitel zieht sich ein eigener Roter Faden – allerdings kann man kaum einen dieser Fäden mit dem darauf folgenden direkt verknüpfen. Jedes Kapitel ist an sich gut strukturiert, doch die Gesamtgliederung ist bei genauer Betrachtung nicht wirklich optimiert.
Kommunikationsgrad
Der Inhalt der Arbeit ist gut verständlich aufbereitet. Es sind kaum Vorkenntnisse im Gebiet der Arbeit notwendig; alle wichtigen Elemente werden ausreichend erläutert. Auch die (ausreichend-großen) Illustrationen unterstützen einzelne Textpassagen sehr gut.
Umfang der Arbeit
Die Masterarbeit umfasst 78 Seiten. Da sich die Arbeit sehr mit praktischen Themen auseinandersetzt ist das vollkommen ausreichend.
Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei. Sätze fallen oft lang (aber nicht zu lang) aus.
Literatur
Es gibt kein explizites Literaturverzeichnis; jegliche Quellen werden in einer Bibliography aufgelistet. Diese umfasst (ausreichende) 43 Quellen. Diese bestehen überwiegend aus Links und ePrints. Im Verzeichnis lässt sich keine Sortierung feststellen. Die älteste Quelle scheint ein Buch von 2006 zu sein.