A friendly Alien.

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Ein Kunsthaus für Graz.

  

Das Kunsthaus Graz wurde 2003 im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres errichtet und gilt seither als neues architektonisches Wahrzeichen der Graz.

Das Kunsthaus dient als Institution für die Ausrichtung internationaler Ausstellung multidisziplinärer, moderner und zeitgenössischer Kunst, welche von den 1960er Jahren bis hin zur Gegenwart entwickelt wurden. Das Kunsthaus ist kein Museum, das sammelt, sowie es keine Dauerausstellungen einrichtet. Es verfügt ebenso über keine Dauerdepots und Forschungseinrichtungen. Es dient ausschließlich der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer künstlerischen Produktion.

Das Kunsthaus Graz gehört gemeinsam mit 12 weiteren Museen zum Universalmuseum Joanneum.

Über die BIX-Medienfassade
BIX = BIG PIXEL

Die BIX ist eine Licht- und Medienfassade am Kunsthaus Graz in Richtung Mur und Innenstadt. Seit der Eröffnung im Jahr 2003 dient sie Künstlerinnen und Künstlern sowie Kuratorinnen und Kuratoren zur Kommunikation und Interaktion mit dem Stadtraum. Durch ihre wechselnde Bespielung unterstreicht die BIX den organisch geformten Baukörper.

 

„Die Pixel schimmern in der Figur wie Pailletten auf der Umhüllung.“
„Das Kunsthaus kann seine Haut wechseln wie ein Chamäleon.“
„Die BIX ist Teil der ,Skinʻ:
Das Kunsthaus Graz hat keine Wände, kein Dach und keinen Sockel,
sondern eine zusammenhängende Hülle, eine Haut.“
Technische Daten

– 946 handelsübliche 40-Watt-Leuchtstoffröhren zu je 40 cm Durchmesser auf 900 m2 Fläche, mit ca. 45 m Breite und ca. 20 m Höhe, sind hinter den Acrylglasplatten einzeln mit einer Software ansteuerbar, dimmbar und können 20 Mal pro Sekunde aufblitzen.

– Animationen, Bilder und Schriftzüge mit einer Auflösung von 56 x 25 Pixel können über die Fassade laufen.

– Der BIX-Stromverbrauch kostet im Monat ca. 42 Euro.

– Die meisten bisher umgesetzten Projekte wurden über ein BIX-File verwirklicht.

– Ein BIX-File ist eine Datei im .mov-Format.

– Für die Erstellung eines generativen Projekts für die BIX werden Grundkenntnisse in den Programmiersprachen Code Java und/oder Processing IDE benötigt.

– Projekte können über den BIX-Simulator getestet werden.

– Die gesamte BIX-Software (bestehend aus BIX-Editor, BIX-Director und BIX-Simulator) wurde von John Dekron geschrieben.

 

realities:united

Die BIX-Fassade wurde von realities:united errichtet, einem berliner Studio für Kunst und Kultur.

„Für uns bedeutete diese Arbeit eine Art Grundlagenforschung.
Jetzt musste allerdings das Kunsthaus Sprachforschung betreiben, denn es fehlten Erfahrung, Semantik und Grammatik, um mit solchen Oberflächen sinnvoll umzugehen. In unseren Augen waren zu beauftragende Künstlerinnen und Künstler potenziell sehr gut geeignet, eine solche Grundlagenforschung systematisch und gut zu betreiben.“
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