Oftmals ist die Orientierung an einer Marke bei Kaufentscheidungen von großer Bedeutung. Dementsprechend liegen Unternehmen, mit einer hohen Bekanntheit und einem hohen Markenwert natürlich klar im Vorteil.
Man spricht hier von Brand Awareness, bei der es darum geht, ob und inwieweit die Marke bei der Zielgruppe bekannt ist.
Dabei geht es nicht nur darum, sie zu erkennen, sondern sie auch mit Werten oder bestimmten Produkten in Verbindung bringen zu können. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen es unzählige Konkurrenzanbieter gibt, von denen man sich differenzieren muss, ist es wichtig, die eigenen Stärken und Überzeugungen so zu kommunizieren, dass sie einerseits verstanden und folglich auch im Gedächtnis der Kunden bleiben.
Dafür gibt es gezielte Kampagnen, die nicht darauf ausgelegt sind, einzelne Produkte zu verkaufen, sondern gezielt darauf ansetzen, die Marke an sich zu bewerben. Also eine sogenannte Brand Awareness Campagne, in der die Markenphilosophie kommuniziert werden soll. Das kann ausschlaggebend für das Bestehen und den Erfolg einer Marke sein. Weiters spricht man von Brand Equity, die wiederum die Vorteile beschreibt, die die Brand Awareness mit sich bringt. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass Kunden dazu bereit sind, für ein Produkt einer bestimmten Marke mehr zu zahlen, auch wenn es günstigere Alternativen gäbe.
Also auch wenn viele meinen, dass richtiges Branding nicht notwendig, und außerdem nur teuer ist, beweisen Erfahrungswerte das exakte Gegenteil. Hat eine Marke einmal ein gewisses Level an Beliebtheit erreicht, so scheint es, als würden sich die Produkte von selbst verkaufen…
Literaturliste:
Nadler, Sabrina; Rennhak, Carsten: Emotional Branding in der Automobilindustrie. Reutlingen 2009.
Brand Loyalty. Im Internet: https://trackmaven.com/marketing-dictionary/brand-loyalty/ (eingesehen am 28.1.2019)
Brand Awareness. Im Internet: https://trackmaven.com/marketing-dictionary/brand-awareness/ (eingesehen am 28.1.2019)
(Foto: unsplash.com / Anthony Delanoix)
