Der Weg von der Idee zum Typeface.
In den vergangenen Monaten habe ich zwei Typefaces entwickelt. Die Idee dahinter: Augen schulen, Programme erlernen und Workflow aneignen. In beiden Fällen habe ich die ersten Entwürfe mit der Hand mit der Scribble-Technik skizziert und danach abgepaust, um die Formen zu verfeinern. Sobald ich mit der Grundform zufrieden war, habe ich die Entwürfe eingescannt und in Glyphs digitalisiert. In diesem Schritt kommen auch endlich das Spacing und Kerning ins Spiel, wodurch die Schrift erst richtig brauchbar wird. Um sicherzustellen, dass die Formen auch wirklich kohärent sind, habe ich häufig Testdrucke angefertigt. Zum »Schluss« habe ich noch einige Opentype-Features hinzugefügt, wie etwa Dieresis oder alternative Formen – dieser Schritt ist besonders Befriedigend.
Elyaz
Elyaz ist eine Displayschrift, die besonders gut für große Schriftgrößen geeignet ist. Sie hat einen hohen Strichstärkenkontrast und scharfe Kanten. Die Serifen wirken elegant aber modern und geben dem Typeface eine modische Note.
Erste Entwürfe
im Text gesetzt
Cogscomb
Cogscomb ist eine schmal laufende Displayschrift, die besonders gut für die Verwendung auf Plakaten geeignet ist. Durch die schmalen, langgezogenen Formen wirk sie laut und aufdringlich; die verspielten Formen gleichen das jedoch auflockernd aus.
Beispielanwendung
