Analyse einer Masterarbeit


Titel:
 The role of emotional branding in building brand personality from a consumer perspective
Autorin:
 Sonja Airikka 
Jahr: 2014
Master’s Program: International Marketing Management / International Marketing & Business Development; Lappeenranta University of Technology SKEMA Business School

Der Titel „The role of emotional branding in building brand personality from a consumer perspective“ hat mich sofort angesprochen. Die Masterarbeit wurde von Sonja Airikka an einer finnischen Wirtschaftsuniversität im Rahmen des Studiums „International Marketing Management“  im Jahr 2014 verfasst und eingereicht. Da es sich um eine Arbeit mit wirtschaftlichem Fokus handelt, steht eine individuelle Gestaltung nicht im Vordergrund. Dennoch wurde auf ein durchgängiges, übersichtliches Layout wertgelegt. 

Die Arbeit ist in englischer Sprache verfasst und umfasst 102 Seiten. Das erscheint mir zwar ausreichend, jedoch hätten meiner Meinung nach einige Themenbereiche durchaus ausführlicher behandelt werden können. Allgemein ist die Arbeit durchwegs sehr gut strukturiert und auch das sprachliche Niveau ist angemessen.

Im ersten Kapitel wird die Zielsetzung der Arbeit und die Vorgehensweise für die Recherche und den empirischen Teil erläutert. Es gibt eine ausformulierte Forschungsfrage und drei weitere Unterfragen, die alle  in der Zusammenfassung beantwortet werden.

Der Hauptteil der Arbeit beseht aus einer Case Study, bei der ein finnisches Mode- und Designunternehmen unter dem Aspekt der brand personality aus Sicht der Konsumenten analysiert wird. Und obwohl im Titel der Arbeit die Begriffe Emotional Branding und Brand Personality erwähnt sind, werden diese Themen nur relativ kurz behandelt. Die Vorgehensweise beim empirischen Teil der Arbeit wurde hingegen sehr ausführlich erläutert. Meiner Meinung nach wäre ein Untertitel, der die Case Study erwähnt, durchaus sinnvoll gewesen, da der Titel der Arbeit eher auf eine theoretische Auseinandersetzung hinweist.

Ich würde die Arbeit als durchaus selbstständig bezeichnen, da viele Interviews und Beobachtungen durchgeführt wurden, und vermutlich viel Zeit in die Durchführung und Auswertung der Ergebnisse investiert wurde.

Es gibt durchwegs viele Literaturverweise im Text, wodurch der Lesefluss aber leider ständig unterbrochen wird. Die Verwendung von Fußnoten wäre hier vielleicht sinnvoller gewesen. Das Literaturverzeichnis umfasst sechs Seiten und beinhaltet sowohl finnische als auch englische Literaturquellen, viel Primärliteratur und nur vereinzelt Internetquellen.

Link zur Masterarbeit: https://pdfs.semanticscholar.org/c90b/0b2f50ec34a94daf1c529b3c78e5bcdd2ac0.pdf

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