Traditionelle Animation – Test 2

Als zweiten Test der traditionellen Animation entschied ich mich, eine einfache Animation zu probieren, welche gut als gif auf webfiten funktioniert. Es wurde festgestellt, dass dies besser als erwartet funktioniert und jeden Artikel gleich aufwertet.

Bewegte Bilder ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und können daher im Social Media Bereich angewendet werden um täglich/wöchentlich Aufmerksamkeit und Content zu generieren.

Disney-Steamboat Willie

Disney – Steamboat Willie

Steamboat Willie war der erste Zeichentrick von den Walt Disney Brothers, welcher Ton und Sprache enthielt. 

Für denFilm wurde die sogenannte Cel-Technik verwendet. Sie wurde 1914 von Earl Hurd erfunden. Vor dem Aufkommen dieser Technik musste man mühsam für jedes Bild alle Bildteile wie z.B. Hintergründe neu zeichnen bzw. Abpausen. 

Bei der Cel-Technik hingegen werden zu Beginn die Charaktere entworfen, in diesem Fall zum Beispiel Kater Karlo und Mickey Mouse. Danach werden diese händisch auf Folien übertragen (das nennt man „inking“ oder „tracing“). Die gut auf Kunststoff haltenden Farben werden dünn auf die Rückseite der Folie aufgetragen. Diese sogenannten „Cels“, abgeleitet vom Wort „Celluloid“ werden dann auf die Hintergründe gelegt und abfotografiert. Es dürfen allerdings nie mehr als sechs Folien pbereinander liegen, da jede Folie Kontrast und Licht absorbiert. 

Heutzutage ist dies die am häufigsten verwendete Technik in der Animationsfilm-Branche, allerdings werden die Farben mittels Computer hinzugefügt. 

Walt Disney – Traditionelle Animation

 Walt Disney Studios

Das wohl bekannteste Animations Studio, welches sich vor allem zu Beginn durch die handgezeichneten Animationen einen Namen machte, ist das Walt Disney Studio.

Walt Disney wurde am 5. Dezember 1901 geboren und verbrachte seine Kindheit in Marceline, Missouri. Das erste mal kam Walt mit Zeichentrick in Berührung, als seine Schwester erkrankte und eine Weile im Krankenhaus verbringen musste. Er zeichnete kleine Figuren auf Papier un blätterte dann schnell durch die Seiten. Somit wurde die Illusion von Bewegung erzeugt. Wir kennen diese Technik heute als “Flipbooks”.

Später zeichnete Walt in seiner Freizeit gerne Karikaturen von Frisörsalon-Besuchern. Dem Inhaber gefielen die Portraits so gut, dass er Walt sogar dafür bezahlte, wöchentlich vorbei zu kommen und seine Kunden zu zeichnen. 

Als der Krieg begann, war Walt mit seinen 16 Jahren noch zu jung fürs Militär, jedoch durfte er dem Roten Kreuz beitreten und wurde nach Frankreich als Krankenwagenfahrer geschickt. 

Nach seiner Rückkehr wurde er bei dem Pesme-Rubin-Werbestudio eingestellt und gründete später mit einem Kollegen seine eigene Firma namens Laugh-O-Gram. Sie Produzierten kurze Animationen, die in örtlichen Kinos ausgestrahlt wurden und sich großer Beliebtheit erfreuten. Dieses kurzen Filme wurden ebenfalls “Laugh-O-Grams” genannt. 

Leider ging die Firma etwas später pleite und Walt ging gemeinsam mit seinem Bruder nach Hollywood um dort gemeinsam seine große Karriere als Filmproduzent und Geschäftsführer der noch heute weltbekannten Walt Disney Studios zu beginnen.

Walt Disney starb am 15. Dezember 1966 an den Folgen seiner Lungenkrebs Operation. Er wurde 65 Jahre alt. Bis heute ist Walt Disney eine große Inspiration für junge Künstler und spielt in der Welt der Animation eine große Rolle.

 

Anker,Muminovic,Morio,Gatterer, Beegum Productions,Diplomarbeit, 2015

Traditionelle Animation – First Try

Traditionelle Animation

Um gleich zu Beginn der Recherche einen praktischen Einblick in das Thema beziehungsweise die Technik zu bekommen, wurde entschlossen, eine kleine handgezeichnete Animation zu erstellen. Es wurde auf einem iPad Pro ausprobiert und anschließend im Photoshop zusammengefügt. Im Laufe des Prozesses wurden folgende Dinge festgestellt:

• Wird mit Ebenen gearbeitet, so ist sicher zu stellen, dass es von jedem bewegten Teil im Bild gleich viele neue Ebenen gibt. Ansonsten variieren die Geschwindigkeit der einzelnen Objekte scheinbar unkontrolliert und es wirkt unvollständig.

• man Benötigt nicht für jeden Frame (24) eine Zeichnung. (Man nimmt auch bei deutlich weniger Bilder pro Sekunde eine mehr oder weniger flüssige Bewegung wahr)

(Aufs Bild klicken um Animation zu sehen)

Traditionelle Animation

Traditionelle Animation ist eine der ältesten Formen der Animation. Der Zeichner zeichnet jeden Frame mit der Hand, so wie auch die klassischen Disney Animationen. Man kennt diese Technik auch unter anderem von Flipbooks. Diese Technik findet nicht nur Anwendung mit Stift und Papier, sonder durch die zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel wie Graphic Tablet, Photoshop oder iPad/ ProCreate. Spielt man diese verschiedenen Zeichnungen schnell hintereinander wird die Illusion von Bewegung erzeugt. Der Animator muss sich intensiv mit natürlichen Bewegungen und Prozessen beschäftigen, um eine geschmeidige und saubere Gestik zu erzeugen. 

Vor allem in Zeiten von Smartphone, Laptops, Tablets und co. bildet das bewegte Bild eine zentrale Komponente. Können handgemachte Animationen jedoch gegen Live Action Aufnahmen bestehen? Hier stellt sich natürlich die Frage für welchen Anwendungszweck ein Film benötigt wird, welche Zielgruppen bestehen oder welches Image man vertreten möchte. 

Animationen können vielseitig eingesetzt werden, unter anderem in Musikvideos, Werbungen, als Kurzgeschichte oder einfach nur als Gif. 

Ziel meiner Recherche ist es, verschiedene Herangehensweisen an handgemachte Animation und die unterschiedlichen Anwendungsbereiche zu erforschen. Es soll experimentelles Arbeiten als Exploration verschiedenster Ergebnisse/Stile ermöglicht werden. Des weiteren soll später erforscht werden, welche Komponenten zu berücksichtigen sind, um Animation als Corporate Video einzusetzen.