„Sustainability is not hard; it’s just not simple.“

Die meisten von uns leben und denken im Konzept: Geburt – Leben – Tod. Wir sehen die Dinge, die uns umgeben im System der Linearwirtschaft. Dinge werden produziert, verwendet und dann weggeworfen. Die Realität ist aber leider, dass es kein „weg“ gibt. Produkte und ihre Verpackungen haben ein Leben nachdem wir sie entsorgt haben. Es entsteht entweder Müll (Deponie, Verbrennung) oder die Materialien werden gelagert, um neue Produkte zu erzeugen (Wiederverwertung, Wiederverwendung).

Sobald das Material dann also wieder in einem neuen Objekt eingesetzt wird entsteht eine Kreislaufwirtschaft. Dieses Modell folgt eigentlich nur der Natur, denn alles, was die Natur erzeugt wird unendlich lang wiederverwertet. Idealerweise können wir dabei wiederherstellen, was wir zuvor hatten. Um diesen Status oder dieses Niveau aber zu erreichen, muss nicht nur die Art und Weise wie wir etwas tun überdacht werden, sondern auch warum wir etwas tun.

„As product producers, we’re charged with nothing less than the health and safety of our fellow beings.” (Jedlicka, 2009)

Obwohl das Thema Nachhaltigkeit von Konsumenten immer mehr Aufmerksamkeit bekommt und als wichtiges Zukunftsthema wahrgenommen wird, ist die Verpackung für den Käufer oft von zentraler Bedeutung für die optische Attraktivität eines Produktes und beeinflusst somit auch die Kaufentscheidung.

Weltweit werden nur 14% der verwendeten Kunststoffverpackungen recycelt. 40% davon landen auf Mülldeponien und 30% im Ozean. Schätzungen zufolge wird es im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische im Meer geben.

Glücklicherweise findet aber auch bei vielen Herstellern ein Umdenken statt. So versuchen viele Verpackungsdesigner und –hersteller kreisförmige Verpackungslösungen zu entwickeln. Dabei werden, wie oben schon erwähnt, die verwendeten Rohstoffe entweder unendlich oft weiterverarbeitet oder für Produktion anderer Produkte eingesetzt. (Lacy & Spindler, 2019)

Ob eine Verpackung nachhaltig ist oder nicht, kann man laut der SPC (Sustainable Packaging Coalition) mit diesen drei einfachen Fragen beantworten:

1. Does it make us or the planet sick? Don’t do it!

2. Can we use renewable resources — energy as well as materials — and then use them again without going back to virgin sources?

3. Are we doing it efficiently, considering all true costs (supply chain eco-ness, materials use, loop participation, social impacts, and so on.)? (Jedlicka, 2009)

 

Literatur
Jedlicka, W. (2009). Packaging sustainability: tools, systems and strategies for innovative package design.Hoboken, New Jersey: John Wilaay & Sons.
Lacy, P., & Spindler, W. (15. Januar 2019). World Economic Forum. Abgerufen am 23. April 2019 von https://www.weforum.org/agenda/2019/01/most-plastic-packaging-is-unrecycled-that-has-to-change/

Bild
https://www.sustainability-times.com/wp-content/uploads/thumbs/food_packaging_main-1024×509-371en5npanmwxm1lfkr7r4.jpg

 

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