Ist in unserem Gehirn schon von Geburt an vorprogrammiert was wir allgemein als ästhetisch bzw. schön bezeichnen? Wird uns beigebracht was wir schön finden? Oder spielen beide Aspekte eine Rolle – unsere Gehirnstruktur und die Erfahrung, die wir sammeln? Können wir das überhaupt so genau definieren und verstehen?
Die Forschung im Bereich der Neuroästhetik soll genau diese Art von Fragen beantworten. Neuroästhetik ist ein Unterbereich der kognitiven Neurowissenschaften. Das Ziel besteht darin, biologische Mechanismen und psychologische Prozesse, die ästhetischer Empfindung zu Grunde liegen, zu untersuchen. Es geht dabei um die Untersuchung von Ästhetik im Hinblick auf die Natur, alltägliche Gegenstände, Design und Kunst. Der psychologische Prozess, der stattfindet, wenn wir Etwas betrachten beinhaltet Bereiche wie Wahrnehmung, Erkenntnisse, Emotion, Beurteilung, soziale und kontextuelle Aspekte.
Im weiteren Verlauf der Recherche sollen zu Beginn der Begriff Neuroästhetik und alle dazu in Verbindung stehende Begriffe genauer definiert werden und in Zusammenhang miteinander gebracht werden. Außerdem wird im ersten Schritt auch der historische Hintergrund näher betrachtet.
Literatur: Skov, Martin: Neuroaesthetics, International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences, Second Edition, 2015, 656–663
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